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04.08.2024 , 09:24 Uhr
Ich empfinde das als hanebüchene, absurde Diskussion! Begegnung über Grenzen und Kontinente hinweg ist notwendig und erfordert manchmal ein Flugzeug. Es soll Schüler- und Studierendenaustausch geben und auch anderen Menschen soll es möglich sein, Menschen in anderen Ländern und auch Kontinenten zu begegnen! Aus einem taz-Reiseprogramm: wir "treffen, ..eine Journalistin, eine Rechtsanwältin, eine Abaja-Designerin und verschiedene Kulturschaffende. Eine Umwelt-organisation wird uns ihre Arbeit näherbringen, und Studierende ... werden uns von ihrem Alltag berichten". Wo sonst gibt es Möglichkeiten dieser Art von Begegnungen?! Das ist doch etwas völlig anderes, als die Reise in die Südsee, weil da die Strände so toll sind oder das regelmäßige Fliegen ins Ferienhaus auf Mallorca. Ich bin sehr dafür Fliegen generell hoch(!) zu besteuern - und echte Bildungsreisen davon weitgehend auszunehmen. Die Welt braucht Begegnung, Verständigung, persönliche Kontakte nicht nur auf Ebene von Politik und Managern.
zum Beitrag29.01.2024 , 21:28 Uhr
Diese "Wohlfühloase" ist eher ein Biotop alter, "linker" Verirrungen. Dass das BSW sich aber nun nicht einmal mehr einem eindeutigen Antifaschismus verpflichtet fühlt, ist nur noch beschämend. Auch wenn man die Wähler:innen der AfD in Schutz nehmen will - große Teile der Partei sind offen rassistisch und faschistisch. In diesem Moment nicht völlig klar an der Seite der Demonstrationen gegen rechts zu stehen, nicht dazu aufzurufen und statt dessen die Ampelkoalition zum Hauptgegner zu erklären, muss diese Partei für jede:n disqualifizieren, der/dem an Demokratie und Menschenrechten gelegen ist.
zum Beitrag03.10.2023 , 19:32 Uhr
Ich finde es ziemlich erschreckend, dass dieser Artikel völlig der Wachstumslogik verhaftet ist und das nicht mit einem einzigen Wort in Frage stellt. Gerade weil ich selbst darauf keine Antworten habe, wüsste ich schon gerne, ob und wie Klimawandel und andere ökologische Themen in der chinesischen Wirtschaftspolitik und den Äußerungen von Experten dazu eine Rolle spielen. Eine Artikel ohne ein einziges Wort dazu erscheint mir ziemlich anachronistisch.
zum Beitrag03.10.2023 , 19:10 Uhr
Eine notwendige Diskussion - leider zum Teil mit fragwürdigen Aussagen. Der Autor behauptet von Robert Habeck, er halte "von Degrowth und Suffizienz, also einem Herunterfahren des Bedarfs an Ressourcen und Energie, nicht so viel" ist beinahe schon böswillig. Habeck hält offenkundig "grünes Wachstum", also Wachstum bei gleichzeitiger Verminderung des Bedarfes an Ressourcen und Energie für möglich. DAZU finden sich hier leider keine ernsthaften Argumente. Nur mal zwei Hinweise: würde es gelingen Plastikmüll aus dem Meer zurückzugewinnen oder Mülldeponien aufzuschließen um die Inhalte wieder als Rohstoff in den Produktionskreislauf einzubringen, wären das "ressourcenpositive" Wirtschaftsleistungen, ebenso die Wiederaufforstung von Wäldern. Ich behaupte nicht, dass grünes Wachstum tatsächlich möglich ist - dafür fehlt mir die Kompetenz. Aber dieser Artikel leistet zur Diskussion kaum einen ernsthaften Beitrag. Auch bei der Degrowth-Utopie hört der Artikel da auf, wo es spannend wird:In einer globalisierten Wirtschaft laufen nationale Gesetze leider schnell ins Leere. Die eigentlich unbedingt notwendige Verteuerung des Ressourcenverbrauchs durch entsprechende Besteuerung würdem national umgesetzt, schnell zur Verlagerung von Produktionsbetrieben führen. Wie wir dem Dilemma entgehen, auch darauf bleibt der Artikel alle Antworten schuldig.
zum Beitrag14.11.2022 , 19:20 Uhr
Das Gerede von „der politischen Kaste und ihren Medien“ ist Verschwörungsgerede: Es unterstellt, die Handelnden, unabhängig von Parteizugehörigkeit und vertretenen Inhalten, hätten gar nicht die Absicht (und sie nie gehabt?) „die Dinge der Gesellschaft im Interesse der Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschheit“ zu regeln. In dieser Logik gibt es keinen Unterschied zwischen den Klimapolitkverhinderern Merz und Lindner und der (unzureichenden) Klimaschutzpolitik der Grünen, keinen zwischen ARD und RTL, Welt und taz, Spiegel und Frankfurter Rundschau. Ganz abgesehen davon, dass die Welt ein wenig größer ist als Deutschland. Und überall müsste es dann wohl solche „Kasten“ geben, vereint „im gleichen Blick auf die Gesellschaft“, unberührt von zerstörerischen Folgen unserer Wirtschaftsweise für sie selbst und ihre Kinder und Enkel? Es sind nicht die Handelnden, die den Kapitalismus zerstörerisch machen. Unsere Wirtschaftsweise ist zerstörerisch völlig unabhängig von den Handelnden. Nur haben wir bislang keine brauchbare Alternative entwickelt.
zum Beitrag31.10.2022 , 18:28 Uhr
"Regime soweit ganz okay" - das schreibt O.F. doch überhaupt nicht!!! Sondern weist darauf hin, dass im Iran nicht "das Regime" "dem Volk" gegenübersteht, sondern es durchaus auch eine Machtbasis in der Bevölkerung gibt.
zum Beitrag15.09.2022 , 18:06 Uhr
Georg Seeßlen setzt - wie ich finde: zu Recht!- voraus, was viele hier dann wieder bezweifeln: der Kapitalismus funktioniert nur mit Wachstum. Das ist kein Mantra - er kann nicht nicht wachsen (gut erklärt an verschiedenen Stellen von Ulrike Herrmann). Der Verzicht auf Auto- und Senfmarken ändert daran nichts, absolut nichts! Ob das Wachstum allein aus Dienstleistungen und ähnlichem kommen kann -bei sinkendem Ressourcenverbrauch- müsste jemand anders beantworten. Bislang fehlen dafür zumindest ausreichend wirksame Steuerungsinstrumente. Die bisher erprobten Alternativen zum Kapitalismus waren leider auch weder ökologischer noch demokratischer. Wir brauchen also neue Ideen!! Hier mal ein Versuch: Wie wäre es mit einem "Ressourcensozialismus"?! Nur die Ressourcennutzung wird staatlich beplant. Dies auch nur, indem ihre Regeneration kontrolliert wird und die dafür notwendigen Mittel als Steuern bei der Nutzung der Ressourcen erhoben weden. Alles wirtschaftliche Handeln ist zulässig, sofern genutzte Ressourcen in gleichem Maße recycelt, regeneriert oder substituiert werden bzw. die dafür notwendigen Mittel zweckgebunden als Steuern an den Staat fließen.
zum Beitrag23.05.2022 , 14:20 Uhr
So zum Beispiel, als die Alliierten den 2 Weltkrieg "verlängert" haben, um Europa vom Faschismus zu befreien - oder wie meinen Sie das? Nein, Russland ist nicht mit dem faschistischen Deutschland gleichsetzen!! Aber wir sollten mal anerkennen, dass der 8.Mai nur deshalb(!) tum Tag der Befreiung werden konnte, weil die Siegermächte keinen "für beide Seiten akzeptablen Kompromiß" schließen wollten. Ich bin darüber sehr froh!!!
zum Beitrag01.11.2021 , 19:35 Uhr
Sie fehlte zuletzt in der taz, jetzt fehlt sie ganz. Sehr, sehr, sehr traurig! Mein Mitgefühl auch für ihre Tochter Nora
zum Beitrag22.02.2021 , 11:41 Uhr
Ich finde es befremdlich in der taz ein Loblied auf eine absolut unsolidarische Strategie zu lesen! "Anfangs ganz viele Impfdosen, egal zu welchem Preis, kaufen,.." Hätten sich andere das zum Vorbild genommen, hätte es ein Wettsteigern gegeben, bei dem vor allem gigantische Profite herausgekommen wären - und sehr wenig Impfstoff Länder für ärmere Länder. Und natürlich hätte auch ein Wettsteigern nicht dazu geführt, dass Impfstoff in dieser kurzen Zeit für 60 oder gar 80% der Menschen in den reichen Ländern zur Verfügung gestanden hätte. Die Strategie konnte nur für ein reiches UND KLEINES Land funktionieren!
zum Beitrag16.01.2021 , 14:04 Uhr
Liebe Silke Mertins, woher hätten die Impfdosen kommen sollen, um jetzt soweit zu sein wie Isreal?!?! Hätte Deutschland sich aus aller Solidarität verabschieden und ein Wetttbieten um die meisten Dosen anfangen sollen? Was soll der Quatsch?!
zum Beitrag29.11.2020 , 17:16 Uhr
Ich finde diesen Kommentar zum Kommentar falsch und politisch dumm! Obb taktisch oder nicht: Wenn Meuthen (auf EM Parteitag der AfD!) die Verharmlosung des Faschismus zurückweist, dann ist da gut und zient eine Grenze. Und vielleicht nehmen wir es einfach als Erfolg antifaschistischer Proteste.
zum Beitrag06.02.2020 , 07:38 Uhr
Ein Kern des Problems: die von Lindner ua immer noch fortgesetzten Gleichsetzung von Linken und AfD. Schon darin liegt eine unfassbare Verharmlosung von Nazis(!) wie Höcke.
zum Beitrag09.09.2019 , 19:36 Uhr
Dieser Artikel ist peinlich -und leider sind es auch viele Leserkommentare- und die taz sollte sich entschuldigen!! Nichts ist bekannt über die Unfallursache und ein Unfallforscher weist in der taz darauf hin, dass ein ungebremster Kleinwagen vermutlich ebenso tödlich ist, wie ein SUV. Das hindert den Kommentator aber nicht, den Unfall zu instrumentalisieren und dabei gleich auch noch über das Denken des "Porsche-Fahrer(s) von Berlin" zu spekulieren. Dabei hätte man auch schon heute früh darauf kommen können, dass möglicherweise ein medizinischer Notfall Ursache des Unfalls war. Das ändert nichts daran, dass auch ich SUVs Sch... finde! Aber diese Vermischung und Instrumentalisierung eines furchtbaren Unfalls ist Geschmacklos!
zum Beitrag27.08.2019 , 08:19 Uhr
Kleine Mäkelei: eine strafrechtliche Aussage ist eine Aussage zum Strafrecht und keine strafbare! Manche Ungenauigkeit führt zu blühende Unsinn - das ist ärgerlich!
zum Beitrag23.02.2019 , 08:51 Uhr
Der Kern des Vorschlags besteht darin, die Ziele zum Klimaschutz messbar und für alle Ressorts festzuschreiben. Das ist erstmal klasse, weil Umweltschutz eben nicht allein Angelegenheit eines Ressorts sein darf!
zum Beitrag04.12.2018 , 22:09 Uhr
Liebe taz, anscheinend sind echte Stalinisten faszinierender als Halb-Stalinisten!? Jedenfalls habe ich immer wieder den Eindruck, dass Euer Blick auf die Geschichte der Linken auf Studentenbewegung, RAF und maoistische K-Gruppen verengt ist. Wo bleibt ein geschichtlicher Blick auf die DKP und die Organisationen in ihrem Umfeld? Ich will keinen Wettbewerb anfangen um den Titel der tolleren Idioten. Doch es scheint oft, als wäre die bundes-republikanische Linke ein Produkt der 68er und der Intellektuellen. Auch wenn es einem nicht gefällt: auch in den Zeiten der Illegalität von 1956 bis 1968 hatte die KPD wahrscheinlich mehr Einfluß in Industriebetrieben als später alle maoistischen Gruppen zusammen jemals hatten. Und auch in den 1970ern und -80ern waren die DKP und ihre Jugendorganisation, die SDAJ, in zahlreichen Betriebsräten und Jugendvertretungen und auch in gewerkschaftlichen Gremien präsent, ohne dafür Studenten in die Betriebe schicken zu müssen. Auch in Schülervertretungen und selbst in den ASTen waren VertreterInnen maoistischer Gruppen eher eine Ausnahme-erscheinung. Dominiert waren sie von Jusos, SDAJ und Basisgruppen. Auch wenn ich dazu gehört habe: ich schreibe das nicht aus verbliebener Begeisterung! Doch vergesst beim Schreiben über die Geschickte der Linken nicht, dass es immer eine betriebliche und gewerkschaftlich verankerte, radikale Linke gab. Ihre(unsere) fürchterlichen Illusionen über den vermeintlich "realen Sozialismus" waren für die Linke in Deutschland wahrscheinlich weit verheerender, als das stalinistische Getöse der K-Gruppen.
zum Beitrag19.09.2017 , 15:38 Uhr
"Eine Person, die das „System“ kritisiert, muss logischerweise eine Untergangsgeschichte erzählen. Sie muss nachweisen, dass es früher besser war und heute schlechter ist." - Was für eine unsinnige Behauptung! Was daran soll logisch sein?! Es gab und gibt Linke, bei denen Systemkritik und Katastrophismus Hand in Hand gehen. Aber ein großer Teil linker Kämpfe drehte und dreht sich um Durchsetzung und Verteidigung von gesellschaftlichem Fortschritt. Darunter Arbeitskämpfe (schon mal davon gehört?!) um Lohn, Arbeitszeit-verkürzung, Lohnfortzahlung, ... und tägliche Auseinandersetzungen um Mitbestimmung, gleichen Lohn für gleiche Arbeit, Gesundheits-schutz. Alles das gehört zu "der Linken", ebenso wie die Friedens-, die
Frauen- und der Umweltbewegung. In großen Teilen dieser Bewegungen war "der vermummte junge Mann, der ausholt, um den Stein zu werfen, .." noch nie eine Ikone , waren und sind Militanz und Revolutionsromantik eher eine Randerscheinung.
Und wo, um Himmels Willen, erlebt die Autorin in der Linken die Verklärung "vergangener Glorie"?
Nicht zum ersten Mal erlebe ich, dass ein*e Autor*in in der taz ein verzerrtes und verengtes Bild "der Linken" malt, dabei kann ich jeden Tag in der taz selbst von einer viel breiteren Linken lesen. Sollte die Autorin auch mal machen! ;- )
zum Beitrag29.01.2017 , 21:50 Uhr
Liebe taz, sehr geehrter Herr Unfried,
wo haben sie jene gehört, die nach Nominierung von Martin Schulz gefragt haben sollen, ob er denn auch „richtig links“ sei? Ich habe alles mögliche gehört und gelesen, nur eben dies nicht. Die Linken in der SPD haben ihn unterstützt. Aus Reihen der Grünen hörte man diese Frage schon gar nicht. Und auch aus der Partei „die Linke“ kamen zwar ein paar kritische Hinweise, so auf seine Haltung zur griechischen Regierung, sein Verhalten zu TTIP und anderes, die Frage nach „richtig links“ habe ich auch dort nicht gelesen. Mir hier werden ein paar Wächter der reinen Lehre herbeifantasiert, um dem eigenen Ressentiments mal richtig Futter zu geben. Auch den „linksnationalistischen Protektionismus“ kann ich allenfalls in vereinzelten Stimmen erkennen; weder in den Gewerkschaften, noch bei der Partei „die Linke“ scheint er mir mehrheitsfähig. Im Gegenteil, überwiegen bei beiden doch eher die Forderungen nach einer solidarischen Politik für Europa und darüber hinaus.
Ich schätze die taz sehr für die Bereitschaft zur Kontroverse. Mir wäre es ein Graus nur noch linkes, womöglich „richtig linkes“ in der taz zu lesen! Peter Unfrieds Kommentare allerdings empfinde ich nicht zum ersten Mal als Ressentiment-geladenes Linken-bashing.
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