Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
06.01.2017 , 18:31 Uhr
Melchior im Aufmacher und dann?
Gehts voll am Thema vorbei!
Ich muss gestehen, dass ich als Kind jahrelang geblackfaced von Haus zu Haus gezogen bin, und dort Geld für einen Guten Zeck gesammelt habe.
Dies geschah in keiner bösen Absicht, sondern war für uns Kinder ein guter Weg, Menschen (unabhängig von Hautfarbe oder Religion) zu helfen denen es schlechter ging als uns.
Auch meine schwarzen Freunde gingen da mit, aus Rücksichtsnahme verzichteten sie sowohl darauf uns darauf aufmerksam zu machen, dass wir ihnen auf die Füße treten und revanchierten sich auch nicht mit whitefacing.
Jetzt mal ernsthaft, statt sich darüber zu freuen, dass Kinder Solidarität leben, sich in muffige Kostüme zwängen und bei eisigen Temperaturen draussen rumstapfen, wird dies als Aufmacher für ein tatsächliches Problem genommen.
In meinen Augen voll daneben. Meines Erachtens wäre schon viel erreicht wenn der ein oder andere mal ein wenig mehr Energie darauf verwenden würde was zu verändern statt hochtrabend in den Krümmeln zu suchen. Erstmal eine gerechte und aufgeklärte Welt schaffen, dann ist die Geschichte mit der Sternsingerei ohnehin hinfällig.
Btw. aus meinem durchaus als multikulturell zu bezeichnenden Freundeskreis hat sich bislang niemand über geschminkte Sternsinger beschwert, was nicht heißen soll, dass es niemanden gibt der sich auf die Füße getreten fühlt. Nur das es den ehrenamtlichen Organisatoren evtl. gar nicht bewußt ist.
zum Beitrag