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17.11.2016 , 19:48 Uhr
Mir geht es hier nicht darum, den einen oder anderen Standpunkt anzugreifen oder zu verteidigen, sondern um die Diskussions- und Wissens-BASIS. Wenn man diskutiert, sollte man wissen, worüber! Man braucht eine gemeinsame Sprache und eine gemeinsame Wissensbasis. @tanagra&jandebuur Bitte über die verwendeten Worte einmal nachdenken: "geeignete" oder "ungeeignete" Habitate sind - so wie Sie sie verwenden - diejenigen, die Sie aus MENSCHLICHER Sicht für (un)geeignet halten, nämlich, weil Sie davon ausgehen, dass die Konflikte in diesen Gebieten nicht zu bewältigen sind. Aber wir haben es doch bisher gar nicht ernsthaft versucht. Also ist Ihre "Entscheidung", ob Wölfe in bestimmten Bereichen leben dürfen oder nicht, erstens subjektiv und zweitens bequem. Und für die Wölfe spielt Ihre Definition von geeignet oder ungeeignet keine Rolle.
@ TAZ und Niemann Bitte erst sich informieren und dann losreden: Ob der Wolf im Jagdrecht ist oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle, so lange er nach Naturschutzrecht streng geschützt ist. Denn auch als jagdbare Art (also im Jagdrecht) würde er ganzjährig Schonzeit genießen (wie z.B. die Wildkatze). Dass Leute, die nichts davon verstehen, immer wieder das in diesem Zusammenhang völlig irrelevante Jagdrecht in die Diskussion einbringen, kann ich ja noch verstehen, aber dass Verbändevertreter und seriöse Medienvertreter solchen Unsinn wiederkäuen, lässt mich manchmal fast verzweifeln. Herr Ilchmann sagt ganz richtig, dass eine Entnahme in bestimmten Fällen selbstverständlich nach Naturschutzrecht möglich ist.
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