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10.11.2016 , 03:11 Uhr
"Globalisierungsverlierer", gar "white trash", (ich übersetze es bewusst nicht)
zuweilen schämt man sich ein wenig ein "Linker" zu sein bei solcher Benennung einfacher Menschen, die die Wallstreet- "Eiskönigin" von Gnaden JP Morgan´s und Goldman Sachs´ partout nicht im "Oval Office" herum lungern sehen wollten. Frau Clinton glaubte ja auch die Trump-Wähler als "erbärmliche Existenzen" klassifizieren zu sollen. Ein paar Hunderttausend genau solcher haben ihr gestern prompt gefehlt!
Und die verächtliche Äquidistanz von "Linksschreibern" und "Globalisierungspropagandisten" zu denjenigen, die ihren intellektuellen, respektive ökonomischen "Einsichten" nicht zu folgen bereit sind, ist unangenehm auffallend. Kein Wunder, wenn dann von "schlichten Gemütern" als "systemtragend" identifiziert, beide in einen Sack gesteckt und tüchtig versohlt werden. Intellekt und Bildung sind ein Geschenk und ein Privileg, sie werden aber zur strohdummen Arroganz, wenn sie gegenüber Benachteiligten hochnäsig ausgespielt werden. Und ganz nebenbei werden diese immer tiefer in die Netze der Giftspinnen, ob sie nun Trump, Le Pen oder Gauland heißen mögen, hinein getrieben. Natürlich wählen Rassisten, Homophobe und andere "Sympathieträger" einen wie Trump. Längst aber noch kein Grund alle seine Wähler über einen Kamm zu scheren, denn mit "bashing" holt man nicht einen, vielleicht gar zu Recht zornigen, "Denkzettelwähler" aus dem Dunstkreis der "Rechtsausleger" wieder ins demokratische Spektrum zurück. Im Gegenteil!
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