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15.10.2016 , 21:51 Uhr
Auch wenn ich Ihre Ausführungen nicht anzweifeln möchte und Sie am Ende des Artikels alles etwas relativieren, so habe ich dennoch das Gefühl, dass der Artikel an vielen Stellen etwas pauschalisierend geschrieben ist. Man bekommt fast den Eindruck, als seien alle Menschen in Minnesota religiös, konservativ und bigott. Das finde ich etwas schade und undifferenziert. Meine Freundin beispielsweise, die aus Minneapolis kommt, ist eine mindestens genauso progressive und tolerante Person wie ich. Wie neben dem Artikel angemerkt, werden die Wahlen in Minnesota auch seit 1976 durchgängig von den Demokraten gewonnen. Bob Dylan, der soeben den Nobelpreis erhalten hat und eine wichtige Figur im civil-rights Movement den 1960ern war, kommt auch aus Minnesota. Sicherlich mag das was Sie erlebt haben, dort genauso existieren, aber ich habe leider auch das Gefühl, dass, wie so oft, wenn die europäischen Medien über die USA, oder die US-amerikanischen Medien über Europa schreiben, in einer etwas voyeuristischen Art das Negative als repräsentativ und das Selbst als überlegen dargestellt wird. Dabei kann einem ähnliches wahrscheinlich auch widerfahren, wenn man in Deutschland in ein AFD-Kaff zieht.
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