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18.01.2018 , 06:36 Uhr
Das ist sehr undifferenzierte Polemik, die Sie hier von sich geben.
Besonders eine Reduktion des Fleischkonsums in den Industrienationen führt keines Wegs unbedingt zum Preisanstieg von Agrargütern, wie Sie ihn hier herbei fabulieren. Dazu gibt es schon Studien: Z.B diese hier: //ageconsearch.umn.edu/record/156138/files/B3-Cordts-The_Potential_c.pdf
"Kernergebnis der Modellsimulation ist, dass die Auswirkungen
eines Rückgangs des Fleischverbrauchs in den Industrieländern zwar durch Anpassungseffekte gedämpft würden, es allerdings zu beachtlichen globalen Preissenkungen von etwa
10% für Fleisch und bis zu 3,1% für einzelne Getreide käme."
Ja, es sind nur Modellergebnisse, aber mir sind noch weitere Argumente bekannt: Ist es nicht so, dass billige Produktion in der EU, ermöglicht durch die vorherrschende Agrarpolitik , die Entwicklung der Agrarindustrie andere Länder hemmt? (Besonders West-Afrika leidet unter billiger Fleischimporte: https://www.dandc.eu/de/article/billige-eu-fleischimporte-zerstoren-markte-entwicklungslandern-und-verhindern-den-aufbau)
Und hören Sie auf undifferenziert von "Afrika" zu sprechen. Hier gibt es starke regionale Unterschiede was Ernährungssicherung und Selbstversorgung betrifft.
zum Beitrag09.10.2016 , 14:51 Uhr
"Unlösbare Probleme"? "Großer Unmut über Deutschland"? Die Boston Consulting Group schreibt, dass Deutschland sich weltweit auf eine Spitzenposition in Puncto Lebensqualität verbessert hat (Die Zeit, 21 Juli 2016).
Der Ansatz, die Situation in den Fluchtländern zu verbessern, ist aus meiner Sicht deutlich näher an der Wurzel des Problems als einseitiger Grenzschutz (geht man davon aus, dass nicht überhaupt das System an sich die Wurzel ist). Zudem sollten wir uns von der Idee lösen, dass alltägliche Probleme von der Politik gelöst werden können oder sollten! Intelligenz ist die Fähigkeit sich an Veränderungen anzupassen!
Letztes Kommentar: Afrika als "schwarzen" Erdteil zu bezeichnen, zeigt wie wenig Sie sich mit der Debatte um Stereotypen, Rassismus und kultureller Ignoranz auseinandergesetzt haben. Als deutsche Staatsbürger haben wir das unerhörte Privileg einen Reisepass zu besitzen, der uns Zugang zu so vielen Ländern ermöglicht. Zudem sind wir auch noch wohlhabend genug, uns ferne Reisen und viel Bildung zu leisten. Machen Sie was daraus! Das ewige Gejaule nervt gewaltig!!!
zum Beitrag