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16.09.2021 , 09:08 Uhr
Sehe ich als Arzt exakt genau so wie der Autor des Artikels. Tests kostenpflichtig zu machen und die Lohnfortzahlung in Quarantäne auszusetzen, ist das absolut dümmste was man zur Pandemiekontrolle tun kann. Es wird so sein, dass nur noch Leute mit schwerer Covid-Erkrankung getestet werden, wenn sie ins Krankenhaus kommen. Oder besser: Falls, denn selbst die werden dann lieber mit Luftnot und Husten arbeiten gehen, als einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Mehr Stigmatisierung von Infektionskrankheiten ist das beste Rezept für deren unkontrollierte Ausbreitung.
zum Beitrag03.08.2021 , 07:26 Uhr
Kein Rückgrat.
zum Beitrag23.09.2020 , 07:45 Uhr
Ich halte Immunitätsausweise aus einem anderen Grund für falsch. Das Hauptproblem ist doch, dass man damit einen Anreiz setzt sich mit Corona zu infizieren, um danach immun zu sein. Ich bin überzeugt, es gibt genug Leute in Deutschland, die diese Variante sogar einer Impfung vorziehen würden. Eine Impfung, die übrigens ohnehin bald verfügbar sein wird, ich vermute bereits im Frühjahr. Danach macht ein Immunitätsausweis noch weniger Sinn, denn ich vermute schon dass wir damit zügig Herdenimmunität erreichen werden. Und selbst wenn nicht, dann ist ab dem Zeitpunkt zu dem die Impfung möglich ist jede*r selbst verantwortlich ob er*sie sich impfen lässt oder riskiert sich zu infizieren.
zum Beitrag30.08.2018 , 10:47 Uhr
Insbesondere problematisch ist ja gerade das Veröffentlichen von Namen und Adresse von möglicherweise unschuldigen Tatverdächtigen. Das führt dazu, dass diese wahrscheinlich aktuell im Gefängnis sicherer sind als sie außerhalb wären - selbst wenn sich ihre Unschuld herausstellen sollte! Denn sie müssen sonst damit rechnen, dass sie von einem Lynchmob zu Hause angegriffen werden.
zum Beitrag08.11.2017 , 20:39 Uhr
Würden die NGOs nicht fahren, würden mehr ertrinken. Die Zahlen an Toten im Mittelmeer waren immer geringer, wenn es Rettungsmissionen gab - hier noch Zahlen aus der Zeit von Triton https://www.law.ox.ac.uk/research-subject-groups/centre-criminology/centreborder-criminologies/blog/2017/03/border-deaths .
zum Beitrag07.11.2017 , 20:46 Uhr
Ich denke nicht, dass Sea Watch da einen Fehler gemacht hat. Auch hier sei zur Beurteilung des Arbeitsstils der sogenannten libyschen Küstenwache im Vergleich zum Arbeitsstil von Sea Watch nochmal auf die bereits im folgenden Kommentar verlinkten Videos verwiesen.
zum Beitrag07.11.2017 , 20:36 Uhr
Sea Watch für die Toten verantwortlich zu machen, weil sie eben da waren, und die Flüchtlinge lieber ins Wasser gesprungen sind, als sich in Libysche Folter- und Vergewaltigungscamps verschleppen zu lassen, erscheint mir nicht logisch. Die Libysche Küstenwache ist zunächst mal auch nur eine bewaffnete Miliz - man darf sich das nicht so wie in Europa vorstellen. Die Libyer hätten auch einfach fahren und die Rettung den Profis überlassen können. Und was die Koordination betrifft möchte ich Ihnen nahelegen, mal Bergungsvideos der libyschen Küstenwache (z.B. hier https://news.vice.com/story/italy-is-paying-libya-to-intercept-migrants-on-the-mediterranean) und Bergungsvideos der Sea Watch (z.B. hier noch mit der alten Sea Watch 2 https://m.youtube.com/watch?list=PLbyS_UmLzhf9-DWPk1nP3loFFdcLSW93I&v=PGlarToPdLg) anzusehen und selbst zu entscheiden, wer die Rettung koordinierter, sicherer und professioneller durchführt.
zum Beitrag07.11.2017 , 18:28 Uhr
Hier die Klarstellung von Sea Watch: https://sea-watch.org/clarification-on-the-incident-of-november-6th/
zum Beitrag24.09.2017 , 09:57 Uhr
Ich kenne die Bauchschmerzen die Sie beschreiben von Freunden. Ich habe selbst aber auch erst mal eine ganze Weile gebraucht um zu erkennen, wie verletzend die "harmlose" Frage nach der Herkunft sein kann.
Ich glaube es ist wichtig, das Gegenüber herauszufordern. Deswegen finde ich Ihre Idee aus dem letzten Satz auch super: Ich habe erst angefangen zu verstehen, als die Antwort einer halb afrikanischen Freundin auf meine Frage nach der Herkunft ein Dorf in der mittelhessischen Provinz war.
Ich finde es beim Schreiben diese Kommentars schwer, meine eigene "Herkunft" zu benennen. Soll ich von mir sagen dass ich "weiß" bin? Da muss ich direkt an "white pride" und alt-right-Nationalismus denken. Dass ich männlich bin? Nun, ja, aber gleichzeitig sind mir die meisten "männlichen" Verhaltensweisen furchtbar fremd, denn ich bin fast nur unter Frauen aufgewachsen. Cis hetero männlich weiss? Sehr sperrig, wie gesagt teils problematisch, und was "cis" und "hetero" angeht im aktuell diskutierten Kontext wenig relevant. Biodeutsch? Vielleicht noch am ehesten, aber man muss ja gar nicht weiss und ohne sogenannten Migrationshintergrund sein muss um Bioprodukte und Wollpullis zu kaufen.
Es ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Herkunft, die hilft, am Rassismus zu arbeiten.
Die Herkunft aus einer Familie, in der die Großeltern teilweise Nazis waren, mit allem was kulturell dazugehört (Kinder schreien lassen, patriarchale häusliche Gewalt die man oft erst mal suchen muss bevor man sie sieht, das Frauenbild...), und die Eltern 68er, hat Konsequenzen. Allerdings mehr für Menschen wie mich, denn für Menschen mit ein- oder beidseitigem sogenannten Migrationshintergrund.
Ein Zweites deshalb: Fragen Sie das "woher kommst du" mit echtem Interesse zurück, und schauen Sie mal, was kommt. Nehmen Sie die Herausforderung an.
zum Beitrag14.09.2016 , 11:47 Uhr
Hm - eigentlich müsste sich doch bei so groben Verfahrensfehlern rechtlich etwas machen lassen, oder?
zum Beitrag14.09.2016 , 11:47 Uhr
Boah krass, das ist gemein. Ich glaube Herrn Keller seine Geschichte zu 100%, und denke dass die Strafen für "Schlepperei" in Griechenland völlig drakonisch sind... wie kann man ihm Solidaritätsbekundungen schicken?
Grüsse
Florian Schulte
zum Beitrag