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01.09.2016 , 23:02 Uhr
ok, hab ich verstanden. Aber: ich habe mir halt so meine Gedanken gemacht, ob ein Umstand, der sich statistisch belegen lässt ('Zugehörigkeit zur Gruppe der heterosexuellen weißen Männer korreliert mit einfacherem Zugang zu Wohlstand und Macht') auch notwendigerweise als 'Kampfbegriff' taugt. Tatsächlich kann ein Mensch, der zu der genannten Gruppe gehört aus was für Gründen auch immer Opfer von Diskriminierung sein. Die Kategorie ist halt eine im Sinn der Statistik und viele Leute verwechseln statistische Zusammenhänge mit Kausalität. Ich glaube das ist tatsächlich eine der größten Gefahren unserer durch empirische Wissenschaften erklärten Welt: Die Verwechslung von 'wenn A dann B' mit 'wenn A dann in 68 aus 100 Fällen B'. Abgesehen davon, dass hier die Kategorien R+S bedient werden (ok, ok, Ironie habs kapiert) sind auf Statistiken gegründete Argumente für mich immer ein bisschen ... naja halt. Was auch immer gehört vielleicht wirklich nicht hierher...
zum Beitrag01.09.2016 , 09:57 Uhr
Auch wenn das ein Geheul ist an dem ich mich gar nicht beteiligen will: Ist das Gerede und Lamentieren über 'weiße Männer' nicht einfach nur Rassismus + Sexismus? Schließlich suchen sich auch 'weiße Männer' weder ihr Geschlecht noch ihre Hautfarbe selbst aus. Das Eindreschen auf genau diese Merkmale von statistisch gesehen bevorteilten Menschen kommt mir ein bisschen vor als würde man einen Krieg anzetteln wollen um die Armeen der Nato-Staaten zu entwaffnen, weil man eine Welt ohne Krieg erreichen will...
zum Beitrag