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01.05.2017 , 18:33 Uhr
Mindestlohn pro Stunde? pro Monat? pro Jahr?
zum Beitrag09.02.2017 , 13:25 Uhr
Der Artikel suggeriert, dass Griechenland keine andere Wahl habe als die Gläubigerforderungen zu erfüllen.
Die hat es aber: Nämlich eine Bankrotterklärung (mit dem daraus resultierendem Austritt aus dem Euro).
zum Beitrag04.02.2017 , 14:49 Uhr
Aber für genau wasdie Steuer- Strukturpolitik (v.a. mehr direkte und indirekte Transfers von Norden nach Süden) betrifft sehe ich realpolitisch keine Chancen auf Änderungen in der €-Zone.
In den USA wird weit mehr zwischen den Staaten umverteilt als in der Eurozone. Zudem können die Staaten sich für bankrupt erklären (d.h. sich entschulden, in dem man seine Gläubiger nicht mehr bedient), ohne aus dem Dollar auszuscheiden. Das geht in der Eurozone offensichtlich nicht.
zum Beitrag04.02.2017 , 12:38 Uhr
Wenn Ökonomie eine Pseudowissenschaft ist, so ist es jede andere Sozialwissenschaft auch. Ökonomie ist ja das Ergebnis von menschlichem Zusammenwirken.
Im Übrigen sucht die Ökonomie nicht nach dem Stein der Weisen, sondern nach (verschiedenen) Modellen, die wirtschaftliches Handeln einigermaßen gut abbilden können, und zwar mithilfe von Empirie. Anscheinend im Gegensatz zu anderen Wissenschaften wie Philosophie. Sie erkennt dabei auch an, dass das einfache neoklassische Modell nur bedingt tauglich. Das heißt aber nicht automatisch, das Marx überall richtig und die Neoklassik überall falsch liegt.
Wie man eine These nur durch Lesen verifizieren will, ist mir schleierhaft. Unterm Strich benötigt man Beweise in der Realität, was bei Marxisten aber wie's ausschaut nicht hoch im Kurs ist.
zum Beitrag04.02.2017 , 09:57 Uhr
Perfekter Wettbewerb ist zunächst mal eine Modellannahme. Inwiefern das der Wirklichkeit entspricht ist ja genau der Gegenstand der Forschung - und das ist je nach Markt eben sehr unterschiedlich (z.B. Mobilfunkmarkt vs. Arbeitsmarkt). Und wenn dem nicht so ist, kommen auch mal andere Modelle zur Anwendung.
Dass den heuten Ökonomen religiöse Züge ausgerechnent von Marxisten unterstellt wird, ist auch nicht ganz frei von Ironie.
Es nervt, dass so viele Soziologen, Politiologen, vergleichende Literaturwissenschaftler, Sozialpädagogen und Philosophen auf etwas eindreschen, von dem sie offensichtlich keine Ahnung haben.
zum Beitrag03.02.2017 , 22:12 Uhr
Der letzte Satz ist Quatsch. Die Mainstream-Ökonomen können in ihren Feldern durchaus empirische Evidenz vorweisen. Sie beackern halt (leider) die Verteilungsfrage kaum. Und diese Monokultur ist meiner Meinung das Hauptproblem.
Aber es ist nicht so , dass der mit der geileren Theorie gewonnen hat (zumindest nicht in der VWL, in anderen Zweigen scheint das ja anders zu sein). Verschiedene Modelle können verschiedene ökonomische Situationen verschieden gut modellieren, und wie gut - das lässt sich nur empirisch herausfinden.
Aber die "Super-Theorie" wird es nicht geben - auch nicht von Marx.
zum Beitrag06.10.2016 , 10:12 Uhr
Ich finde, hier interpretiert der Autor ganz schön viel hienein. Kretschmann sagt nur, dass auch die Hetero-Ehe eine absolut akzeptable Form der Partnerschaft ist - in einer Zeit, in der sich ein Großteil der Politik um Dinge wie die Homo-Ehe und Geschlechtsidentitäten dreht. Ich glaube allerdings, dass das ein Großteil der Bevölkerung (weit über 90 % bezeichnen sich ja bekanntlich als hetero) auch andere Sorgen hat und die hohe Präsenz dieser Themen für nicht gerechtfertigt hält. Und ich denke, darauf spricht Kretsch an.
Um es schärfer auszudrücken: Meiner Meinung sind diese Themen zu einer Art Selbstbeschäftigung der linksintellektuellen Elite geworden, die unheimlich viel Platz in der Politik eingenommen haben, die die Bevölkerung einfach nicht in diesem Maße interessiert und sich (auch) dadurch vernachlässigt und vielleicht sogar veräppelt fühlt (was nicht heißt dass sie Gleichstellung nicht gut findet). Daher glaube ich auch, dass solche Dinge in Zukunft zugunsten anderer Themen in den Hintergrund treten werden.
zum Beitrag19.07.2016 , 19:10 Uhr
Natürlich ist inhaltlich nichts dagegen einzuwenden, dass Frau Künast fragt, ob der tödliche Schuss wirklich unvermeidlich war. (Und, oh Wunder: Das LKA hat gleich Ermittlungen deswegen eingeleitet).
Aber: man sagt ja, die Ton mache die Musik. Nach einer kurzen Pflichttrauerbekundung scheint der Tod des mutmaßlichen Täters ihre Hauptsorge in der Geschichte zu sein, was sie durch eine handvoll Fragezeichen auch hervorhebt.
Ich frage mich zudem, wie Frau Künast sich das vorstellt, den wahrscheinlich nicht still dastehenden Angreifer "nicht angriffsfähig zu schießen" - die Dinger in den Polizeiholstern heißen meines Wissens "Pistolen" und nicht "Scharfschützengewehr".
Und noch an alle anderen , die sich Wundern, dass das SEK den mutmaßlichen Täter nur mit Schüssen stoppen konnte:
Ein Mann, der nach wahrscheinlich 4 Leute mit einer Axt schwer und mit Tötungsabsicht verletzt hat, flieht aus dem Zug.
Was wird er nun wohl tun?
a) Am Main spazieren gehen?
b) auf weiteer Menschen losgehen?
Als das SEK ihn ausfindig macht, hat er immer noch eine Axt in der Hand. Er geht mit der Axt auf die Polizisten los.
Was sollen die Polizisten tun?
a) Ihm gut zureden (Lebensgefährlich)
b) Ihn mit einer Jackie-Chan-Einlage entwaffnen (Kampfkunst macht nicht unverletzlich, daher auch Lebensgefährlich)
c) nach Warnschüssen auf ihn schießen (warum nicht in die Arme? s.o., kein Scharfschützengewehr, außerdem war der Angreifer wahrscheinlich in Bewegung)
Ob man die Gefahr ohne die Tötung des mutmaßlichen Täters beseitigen kann, hängt nicht nur vom Verhalten der Polizisten, sondern auch vom Verhalten des Angreifers ab. Und das war wohl absolut kompromisslos und er nahm sein eigenes Leben in Kauf. Daher war, zumindest nach bisheriger Darstellung, der Todesschuss für mich gerechtfertigt.
zum Beitrag01.07.2016 , 17:37 Uhr
Ich halte es richtig und wichtig, dass die Wahl wiederholt wird. Nicht nur um das "Stigma der Untregelmäßigkeit" (Schmollo) loszuwerden, sondern auch um die formalen Kritirien durchzusetzen. Wäre die Wahl nicht gekippt worden, wäre das unter den Wahlhelfern (denen ich nichts Böses unterstellen will) als ein "weiter so" aufgefasst worden - und genau das darf nicht sein: Diese formalen Anforderungen an die Auszählung wurden ja nicht aus Spaß erfunden, sondern um Manipulationsmöglichkeiten so weit es geht auszuschließen.
zum Beitrag26.06.2016 , 22:00 Uhr
Ich möchte ja niemanden in die Parade fahren, aber laut El Mundo und El País liegt die PSOE vor Unidos Podemos.
zum Beitrag18.03.2015 , 20:07 Uhr
Schon mal was vom Gewaltmonopol des Staates gehört?
Wem neoliberale Politiker nicht passen, kann nicht-neoliberale Parteien wählen. Die stehen auch in D zur Wahl.
zum Beitrag17.03.2015 , 12:41 Uhr
Welches Mehrheitsvotum? Das der Griechen, dass Deutschland Geld nach Griechenland überweisen muss?
Ich finde diese „aber-die-griechische-Regierung-ist-doch-demokratisch-legitimiert“-Argumentation ziemlich bescheuert.
Die Regierungen der Gläubigerstaaten sind es doch auch!
Es ist doch kein Regierungs-Volks-Verhältnis zwischen Deutschland und Griechenland, sondern ein Schuldner-Gläubiger-Verhältnis, was keiner demokratischen Legitimation bedarf (fragen Sie bei Ihrer Hausbank nach).
Das musste ich jetzt einfach mal loswerden. Natürlich haben Sie Recht, dass die deutsche und griechische Regierung kooperieren und Kompromisse eingehen müssen. Das gilt für beide Seiten.
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