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07.08.2016 , 12:00 Uhr
Die "klammheimliche Freude" nimmt ja klar Bezug zum "Göttinger Mescalero" der über seine Gefühle anlässlich der Ermordung Bubacks durch die RAF schrieb.
Im Unterscheid zu diesem Artikel hat aber der Autor des "Mescalero"-Briefs dann wenigstens noch in Ansätzen über seine klammheimliche Freude reflektiert. Indess "goutiert" Paul nur, seine Grenzziehung ist eine persönliche, Abreibung ok, Angriff mit Beil nicht.
Wo aber führt das hin? Muss nicht das was dem einen politischen Lager als legitim gilt auch dem anderen zugestanden werden? Soll sich der Konsens danach richten wer dem anderen die kräftigere Abreibung verpassen kann?
Der rechtsstaatliche Standpunkt sollte klar sein: Worten ist mit Worten zu begegnen, Gewalt hingegen mit Strafverfahren. Die Leichtfertigkeit mit der gewisse "Linke" bereit sind rechtsstaatliche Prinzipien und demokratische Grundsätze über Bord zu werfen finde ich erschreckend.
Kann es wirklich ein linkes Anliegen sein den Rechtsstaat aufzugeben und zum Recht des Stärkeren zurückzukehren? Gibt es nicht bereits genug Regionen der Welt die zeigen was daraus erwächst?
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