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07.09.2016 , 18:20 Uhr
Leider muss ich immer wieder feststellen, dass Beiträge bei der Taz ungefähr so sachlich sind, wie eine rtl Doku-Soap.Und bitte kein Gejammere, mit Kritik muss man umgehen können, wenn man im Internet Beiträge veröffentlicht.Wer weiterkommen will muss an sich arbeiten. Versucht einfach nicht noch mehr zu werden wie die Bild, denn das ist das hier. Die Bild auf intelektueller und toleranter gemacht, die Bild mit einer anderen Ideologie dahinter, der des hippen Gutmenschen nämlich, Bild in Öko, Refugees Welcome, Vegan.Die einen sehen Nazis und Antifa, die Bösen und die Guten oder umgekehrt, aber der normale Mensch sieht nur zwei pöbelnde Haufen Asozialer, die auf die Polizei losgehen. Stimmungsmache, fehlende Sachlichkeit, persönliche Einschätzungen und Emotionen - das alles hat in einem seriösen Beitrag nichts verloren!
[...] Beitrag gekürzt. Kritik nehmen wir gerne an, aber bitte unterlassen Sie Beleidigungen und bleiben Sie sachlich. Die Moderation
zum Beitrag07.09.2016 , 18:11 Uhr
Was hat ein Hotelzimmer mit einem Wahlergebnis zu tun? Richtig: Nichts! Wie kann der Hotelbesitzer das Wahlergebnis beeinflussen, um die 0,1% seiner Kunden zu halten, die wegen eines Wahlergebnisses nicht mehr kommen wollen? Genau, garnicht!
Wozu also das Ganze? Damit sich der Autor besser fühlt. Leider etwas ekelhaft, das zu tun, was der Großteil der Taz-Leser als "das Richtige" empfinden und sich dann mit dieser heldenhaften Meisterleistung in einem vollkommen sinnlosen Beitrag zu brüsten. Als würde man auf Facebook posten "Heute wieder einer alten Dame in den Bus geholfen. Tut soo gut, Gutes zu tun!" und sich dann vor dem Rechner am like-Zähler aufgeilen "Oah, schon 3 likes, 4... 5, geil, mmmh 6, ouh ja 7, ich glaub ich komme!"
zum Beitrag07.09.2016 , 17:26 Uhr
Ganz davon abgesehen sind die AFD und die NPD nicht das selbe und ein großer Teil der AFD-Wähler sind keine "Nazis", sondern Menschen, die mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht einverstanden sind, was ihr gutes Recht ist. Genauso ist es das Recht jeden Bürgers der BRD, bei einer Wahl frei zu entscheiden und sich nicht von Erpressern unter Druck stellen lassen zu müssen, die mit Boykott drohen oder ähnliche Maßnahmen zu ergreifen bereit sind, um andersdenkende abzustrafen. Das ist (natürlich mit einer geringeren Intensität), als würde der Chef von Porsche oder Mercedes drohen, das jeweilige Werk in Ba-Wü zu schließen, wenn die Bürger nicht mit min. 20% die FDP wählen. Glücklicherweise leben wir in einem Land, in dem man noch ein Recht auf Meinungsfreiheit hat, auch wenn das scheinbar ein Dorn im Auge der Linksfaschisten ist, die mit wachsendem Erfolg der AFD nur immer blöder und bösartiger werden. Trotz dass ich kein AFD-Wähler bin, respektiere ich die Meinungsvielfalt in Deutschland, und den Erfolg dieser Partei, die von allen Seiten nur unter Beschuss steht. Dieser Erfolg kommt nicht daher, dass sich plötzlich die Menschen das 3. Reich zurücksehnen (wie es teilweise fast schon unterstellt wird), sondern liegt am Versagen der etablierten Parteien, eine lebendige Verbindung zur Bevölkerung zu halten, deren Wünsche und Sorgen zu erkennen und eine Politik zu fahren, mit der die Meisten zufrieden sind und sich identifizieren können. Stattdessen herrschen die Politiker ohne sich für die Meinung der Bevölkerung zu interessieren, halten geheim, spionieren aus, beschließen nur nach eigenen Interessen und denen der Lobbyisten, haben kurz gesagt Vertrauen und Wohlwollen eines nicht unerheblichen Teils der Bevölkerung verloren, die dies, wie im Grundgesetz vorgesehen, durch ihre Stimme bei den Wahlen abstrafen.
zum Beitrag07.09.2016 , 17:26 Uhr
"2008 lungerte eine Gruppe Neonazis unbehelligt in den Straßen herum" Unbehelligt herumlungern können glücklicherweise in jedem Bundesland alle Arten von Menschen, zumindest von staatlicher Seite aus. Dass es zwischen Inländern, Ausländern, Links- und Rechtsfaschisten unter Umständen zu Auseinandersetzungen kommt, ist eine andere Sache. Aber kein Mensch sollte daran gehindert werden "in den Straßen herum[zulungern]".
Der Beitrag ist leider äußerst unsachlich geschrieben, wie es allzuhäufig auf dieser Seite vorkommt. Einige private Erfahrungen aus dem Jahr 2008 (lange vor der Gründung der AFD) werden hier mit der Landtagswahl 2016 vermischt (wobei hier der Fokus auf der AFD liegt (liegen muss), da die NPD es überhaupt nicht in den Landtag geschafft hat).
Wenn irgendjemand meint, er müsse hochtheatralisch seine vermeintliche moralische Überlegenheit durch das Canceln eines Hotelzimmers unter Beweis stellen (wobei vollkommen unbekannt ist, ob der Hotelbesitzer zu dem knappen Drittel der Wähler gehört, die für die AFD gestimmt haben), dann kann er das ja machen (sofern er sich in einem Zeitraum dazu entschließt, in dem er noch vom Vertrag zurücktreten kann), aber er könnte doch bitte so freundlich sein, nicht auch noch mit diesem Quatsch an die Öffentlichkeit zu gehen.
Dieser Beitrag liest sich wie der Facebookpost eines extremistischen Veganers, der andere dafür kritisiert, andere Ansichten zu haben und offen Kundtut, wie schlimm er es findet, wenn jemand ihm zum Schneiden seiner Karotte ein Messer anbietet, das eine Woche zuvor zum Schneiden eines Schnitzels verwendet wurde.
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