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14.09.2016 , 13:01 Uhr
Im Zentrum von "Empire" die beiden erschütternden Erlebnisse von Ramo Ali und Rami Khalaf: sie konfrontieren das Publikum mit ihren Berichten von den Haftbedingungen in Palmyra, den Exekutionen an den Straßensperren und ihrer Flucht nach Paris bzw. Süddeutschland, wo sie an Theatern arbeiten. Vorwarnung: Den Zuschauern werden auch die Bilder der von Folter entstellten Opfer nicht erspart.„Empire“ nimmt viele Themen aus den beiden ersten Teile von Milo Raus-Trilogie wieder („Civil Wars“, Kritik hier und „Dark Ages“, Kritik hier) auf. Die Grundstimmung des neuen Abends ist noch düsterer, da die Schauspieler diesmal direkt aus der Hölle des syrischen Bürgerkriegs berichten.Wer nur eines der drei Stücke sehen kann oder will, sollte sich für das mittlere Werk „Dark Ages“ entscheiden, da es Milo Rau in dieser Zusammenarbeit mit dem Münchner Residenztheater am besten gelungen ist, die verschiedenen Erzählstränge zu einem beeindruckenden Ganzen zu verweben.
[...] Link entfernt. Bitte keine ständigen Verlinkungen zum eigenen Blog.
zum Beitrag28.07.2016 , 13:42 Uhr
Der Regisseur verzichtet auf jeden Kommentar aus dem Off und stellt knapp zwei Stunden lang seine Eindrücke aus Lampedusa gegenüber. Hier der Alltag der Inselbewohner: ein 12jähriger Junge erkundet mit seinen Freunden die Verstecke in der Natur und quält sich durch seine Hausaufgaben. Für ein älteres Ehepaar ist das tägliche Radio-Wunschprogramm ein festes Ritual: Anrufer dürfen sich ihr Lieblingslied wünschen und einen Bekannten oder Verwandten grüßen. Die Dramen aus dem Mittelmeer werden dazwischen geschnitten: Seenot-Rettungsrufe der Flüchtlinge auf den Schlepperbooten. Horrormeldungen über weitere Ertrunkene. Ihre Ankunft: völlig durchnässt und erschöpft. Ein Arzt schildert seine Gefühle von Wut, Ohnmacht und Schmerz.Gianfranco Rosi schaffte es nicht, sein Material zu verdichten. Die knapp zwei Stunden wirken redundant. Aus den starken Szenen hätte ein überzeugender Film werden können, wenn er sich auf das Wesentliche konzentriert und um die Hälfte gekürzt hätte.Komplette Kritik: [...] Link entfernt. Bitte verlinken Sie nicht ständig auf die eigene Webseite.
zum Beitrag20.07.2016 , 14:21 Uhr
„From the Dark“ zelebriert die Verlangsamung.
Mein Eindruck war: Die Endlosschleifen strapazieren die Geduld des Publikums.
https://daskulturblog.com/2016/07/17/from-the-dark-sommernachts-albtraum-von-forced-entertainment-zum-abschluss-von-foreign-affairs/
zum Beitrag14.07.2016 , 22:20 Uhr
Meine Eindrücke von "Sleepless Nights":
Nach dem Vorbild seiner BBC 4-Radioshow „Wireless nights“, durch die Cocker seit 2012 führt, erzählt er einige Anekdoten rund um das Thema Schlaflosigkeit. Dabei landet er immer wieder bei Richard Nixon. Der ehemalige US-Präsident soll unter Schlafproblemen gelitten haben und stundenlang durchs Weiße Haus gegeistert sein. Cocker erzählt, dass Nixon die Rachmaninow-Klavier-Konzertaufnahmen in voller Lautstärke aufgedreht haben soll, um seine fast schon paranoiden Ängste und seine Sorgen um den Vietnam-Kriegs-Schlamassel, in den er sein Land verstrickt hatte, wenigstens für ein paar Minuten zu übertönen.
Im Plauderton geht es weiter zu Igor Strawinsky, Robert Schumann und Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen. Zu allen Stücken hat Cocker eine kleine Geschichte parat, was sie mit dem Titel seiner Show „Sleepless nights“ zu tun haben. Anschließend bringt das Orchester das angekündigte Stück zu Gehör, bevor der Moderator zur nächsten Geschichte weiterhüpft oder selbst auch mal eine kleine Gesangsnummer vorträgt.
Fazit: Schöne Melodien, eingebettet in beruhigende Dämmer-Abendstimmung, aber manchmal auch nur zum Gähnen.
Kompletter Text: https://daskulturblog.com/2016/07/14/sleepless-nights-jarvis-cocker-plaudert-zu-orchester-begleitung-ueber-schlaflosigkeit/
zum Beitrag