Daniel Bax ist Redakteur im Regieressort der taz. Er wurde 1970 in Blumenau (Brasilien) geboren und ist seit fast 40 Jahren in Berlin zu Hause, hat Publizistik und Islamwissenschaft studiert und viele Länder des Nahen Ostens bereist. Er schreibt über Politik, Kultur und Gesellschaft in Deutschland und anderswo, mit Fokus auf Migrations- und Religionsthemen sowie auf Medien und Meinungsfreiheit. Er ist Mitglied im Vorstand der Neuen deutschen Medienmacher:innen (NdM) und im Beirat von CLAIM – Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit. Er hat bisher zwei Bücher veröffentlicht: “Angst ums Abendland” (2015) über antimuslimischen Rassismus und “Die Volksverführer“ (2018) über den Trend zum Rechtspopulismus. Für die taz schreibt er derzeit viel über aktuelle Nahost-Debatten und das neue "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW).”
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meine Kommentare
Daniel Bax
23.12.2015 , 11:59 Uhr
Das Wort "Endlösung" disqualifiziert Ihren Kommentar eigentlich. Aber nur so viel: die PKK hat Anschläge auf Polizisten und Soldaten verübt, die mehrere Dutzend Opfer gefordert haben. Das ist nicht NICHTS, wie Sie schreiben. Und Kämpfer der PKK-Jugendorganisation YDG-H haben Stadtviertel mit Gräben, Barrikaden und Sprengsätzen abgeriegelt, was auch Human Rights Watch kritisiert.Nichtsdestotrotz halte ich es für kriminell, Panzer und Artillerie gegen Barrikaden einzusetzen und ganze Städte und -viertel mit Ausgangssperren zu belegen. Verwundete haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und ganze Viertel müssen ohne Wasser, Strom und Lebensmittel auskommen. Das sind die alten Methoden des türkischen Staats, und auch das habe ich in meinem Kommentar kritisiert.Aber zu einem Konflikt gehören nun mal immer zwei Seiten. Es tut mir leid, wenn ich da nicht mit reiner Schwarz-Weiß-Malerei dienen kann.
meine Kommentare
23.12.2015 , 11:59 Uhr
Das Wort "Endlösung" disqualifiziert Ihren Kommentar eigentlich. Aber nur so viel: die PKK hat Anschläge auf Polizisten und Soldaten verübt, die mehrere Dutzend Opfer gefordert haben. Das ist nicht NICHTS, wie Sie schreiben. Und Kämpfer der PKK-Jugendorganisation YDG-H haben Stadtviertel mit Gräben, Barrikaden und Sprengsätzen abgeriegelt, was auch Human Rights Watch kritisiert.Nichtsdestotrotz halte ich es für kriminell, Panzer und Artillerie gegen Barrikaden einzusetzen und ganze Städte und -viertel mit Ausgangssperren zu belegen. Verwundete haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und ganze Viertel müssen ohne Wasser, Strom und Lebensmittel auskommen. Das sind die alten Methoden des türkischen Staats, und auch das habe ich in meinem Kommentar kritisiert.Aber zu einem Konflikt gehören nun mal immer zwei Seiten. Es tut mir leid, wenn ich da nicht mit reiner Schwarz-Weiß-Malerei dienen kann.
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