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06.02.2018 , 09:43 Uhr
Im Rahmen unserer KUH+DU Kampagne haben wir, wie bereits im Text erwähnt, eine bundesweite Hofliste zur mutter- und ammengebundenen Kälberaufzucht erstellt. Hier wird den Kälbern über mehrere Wochen hinweg eingeschränkter oder uneingeschränkter Kontakt zur Mutter und/oder einer Ammenkuh ermöglicht. Die meisten der aufgelisteten Höfe setzen zudem auf robuste Rassen statt Hochleistungskühe, lassen den Kühen ihre Hörner und haben Laufställe mit Weidezugang. Derzeit ist die mutter- und ammengebundenen Kälberaufzucht noch eine Nische – es fehlen Beratungs- und Verarbeitungsstrukturen, um diese Formen der Kälberaufzucht in die Fläche zu tragen. Einige Landwirte haben sich dennoch bereits für diesen Weg entschieden und erklären auf unserer Website auch weshalb. Zur Hofliste: http://bit.ly/hofliste
zum Beitrag16.06.2016 , 13:31 Uhr
46 Cent kostet der Liter Milch derzeit in deutschen Supermärkten. Was viele Verbraucher freut, treibt die Landwirte in den Ruin. Bei ihnen kommt gerade einmal die Hälfte des Verkaufspreises an – zu wenig, um wirtschaftlich zu arbeiten. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat auf dem Milchgipfel eine Soforthilfe von 100 Millionen Euro versprochen. Ende vergangener Woche zeigte er sich offen für eine Regulierung der Milchmenge, wie die Süddeutsche berichtete. Das System Milchwirtschaft bleibt damit unangetastet. Und auch die Milchkuh wird wieder einmal außen vor gelassen.
Kranke Tiere, die auf Hochleistung gezüchtet sind, mit Kraftfutter gefüttert werden und ausschließlich im Stall stehen, gehören in der modernen Milchwirtschaft schon lange zum Alltag. Die Landwirte haben zwar unmittelbaren Einfluss auf das Wohlergehen ihrer Tiere, stehen aber in einem Abhängigkeitsverhältnis zu Molkereien, dem Handel, den Verbrauchern und schließlich der Politik. Wir alle tragen die Verantwortung dafür, wie es Milchkühen in Deutschland geht, denn eine tiergerechte Milchkuhhaltung lässt sich nur mit fairen Preisen für die Bauern realisieren. In Zeiten eines anhaltenden Überangebots an Milch bei gleichzeitig stagnierender weltweiter Nachfrage ist die Gefahr groß, dass das Wohl der Tiere ohne gesetzliche Regeln auf der Strecke bleibt. Ohne Kuh keine Milch.
Strukturelle Änderungen sind gefragt. Lesen Sie unseren ganzen Kommentar zur "Lösungssuche ohne Kühe" auf unserer Website: »http://www.kuhplusdu.du
zum Beitrag16.06.2016 , 13:30 Uhr
46 Cent kostet der Liter Milch derzeit in deutschen Supermärkten. Was viele Verbraucher freut, treibt die Landwirte in den Ruin. Bei ihnen kommt gerade einmal die Hälfte des Verkaufspreises an – zu wenig, um wirtschaftlich zu arbeiten. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat auf dem Milchgipfel eine Soforthilfe von 100 Millionen Euro versprochen. Ende vergangener Woche zeigte er sich offen für eine Regulierung der Milchmenge, wie die Süddeutsche berichtete. Das System Milchwirtschaft bleibt damit unangetastet. Und auch die Milchkuh wird wieder einmal außen vor gelassen.
Kranke Tiere, die auf Hochleistung gezüchtet sind, mit Kraftfutter gefüttert werden und ausschließlich im Stall stehen, gehören in der modernen Milchwirtschaft schon lange zum Alltag. Die Landwirte haben zwar unmittelbaren Einfluss auf das Wohlergehen ihrer Tiere, stehen aber in einem Abhängigkeitsverhältnis zu Molkereien, dem Handel, den Verbrauchern und schließlich der Politik. Wir alle tragen die Verantwortung dafür, wie es Milchkühen in Deutschland geht, denn eine tiergerechte Milchkuhhaltung lässt sich nur mit fairen Preisen für die Bauern realisieren. In Zeiten eines anhaltenden Überangebots an Milch bei gleichzeitig stagnierender weltweiter Nachfrage ist die Gefahr groß, dass das Wohl der Tiere ohne gesetzliche Regeln auf der Strecke bleibt. Ohne Kuh keine Milch.
Strukturelle Änderungen sind gefragt. Lesen Sie unseren ganzen Kommentar zur "Lösungssuche ohne Kühe" auf unserer Website: »http://www.kuhplusdu.du
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