mysas

21.05.2016 , 08:31 Uhr

Zum Glück haben wir Südtiroler mit Arno Kompatscher einen fähigen Politiker der neuen Generation und eine Volkspartei die tief in der Gesellschaft verwurzelt ist. Trotzdem wird es hier teilweise unbequem. Die Demagogen glauben durch den Erfolg der FPÖ auch hier in Südtirol ein Verlangen nach Feindseligkeit befriedigen zu müssen. Flüchtlinge sind dann "Maden im Speck", die größte Zeitung spielt seit Jahren Justizhelfer mit ihrer Kampagne gegen (außländischer) Kriminalität, die Neofaschistischen von Casa Pound gewinnen drei Sitze im Gemeinderat der Hauptstadt und die Schützen marschieren zu Tausenden in Bruneck auf. Als Krönung des Ganzen demonstriert dann auch noch eine europäische Delegation von Rechtsradikalen in Bozen (NPD war auch dabei). Und als wäre das Ganze nicht frustrierend genug wirft man uns mit der Diskussion um den Brenner wieder zurück in dieses kleine begrenzte Land anstatt uns wie versprochen einfach Europäer sein zu lassen.