Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
18.05.2016 , 18:26 Uhr
Allein ihre Bezeichnung "Transen" ist für eine transsexuelle Frau oder einem transsexuellen Mann eine riesen Beleidigung. Nur Hobby-Frauen oder Männer, haben damit keine Probleme.
Ihr Kommentar lässt blicken, dass Sie Transsexualität nicht im Geringsten verstehen, was für transsexuelle Menschen sehr schmerzhaft ist.
Geschlecht ist keine Sache welche man verwirklichen will, sondern eine vorhandene Sache. Nichts was man verwirklichen muss. Transsexuelle Frauen SIND Frauen und keine Männer, welche im weiblichen Geschlecht leben wollen. Sie wollen in ihrem wirklichen Geschlecht leben und auch den Körper haben. DAS ist nämlich das Leid Transsexueller. Haben Sie schon mal eine Frau kennengelernt, welche sich vorstellen kann dauerhaft mit einem Penis und Hoden zu leben? NEIN! Sowas gibt es nur bei sogenannten Transgendern und ist ein Zeichen, dass es denen um die Rolle geht und nicht um ihr wahres Geschlecht.Wenn mir jemand sagen würde, dass ich auch mit meinem männlichen Körper ja "als" Frau hätte leben können und es traurig wäre, mich operieren zu lassen, dann wäre das eine unübertreffbare Beleidigung für mich gewesen und hätte eventuell eine Backpfeife zur Folge gehabt.
zum Beitrag18.05.2016 , 18:16 Uhr
Wenn es nicht ganz klar transsexuellen Menschen schaden würde, wäre es mir egal. Kann ja jeder leben wie er oder sie will. Aber auf wirkliche Akzeptanz wird so ein Mensch nie stoßen, selbst nicht bei denen, welche für solche "Lebensmodelle" stimmen. Schlimm ist nur, dass diese Menschen die Akzeptanz tatsächlich transsexueller Menschen extrem mindern, da es von einem körperlichen Leid zu einem "Lebensmodell" gewandelt wird, welches man sich aussucht. Das ist fast so, als ob ein Mensch sich in den Rollstuhl setzt und behindert spielt.
Es ist nichts weiter als eine Frau, welche in der männlichen "Rolle" lebt und definitiv kein Mann! KEIN Mann der Welt würde nicht unter einem nicht vorhandenen Penis leiden, keinen Bartwuchs zu haben, männliche Züge und Muskulatur, keine männliche Stimme zu haben und auch kein wirklich männliches Gefühlsleben zu haben. Von dem "Vorderbau" mal ganz zu schweigen.
Diese Dinge sorgen dafür, dass Transsexualität als Lebensmodell gesehen wird und kein körperliches Leid. JEDER transsexuelle Menschen leidet enorm unter seinem nicht zum Geschlecht passenden Körper. Das ist ein Leid, was sich kaum jemand vorstellen kann und nur durch eine körperliche Anpassung zu beheben. Das macht die Transsexualität aus, es ist eine leidvolle Körperdiscrepanz und keine Rollenspiel. Die Rolle erwächst aus dem Geschlecht automatisch, weil transsexuelle Männer ein männliches Hirn haben und auch männlich fühlen und denken. Die Rolle ist nicht gewünscht sondern ergibt sich aus dem angeborenen Geschlecht, welches nicht mit dem Körper identisch ist.
Durch solche Sachen hier, haben es transsexuelle bei den Krankenkassen wahnsinnig schwer die nötigen Maßnahmen zu bekommen, da sie solche Beispiele nehmen und sagen, man könne ja auch so "als" Mann leben. Das tut nicht nur weg, solche Aussage, sondern kann im schlimmsten Fall sogar mit dem Suizid enden. Es zieht großes Leid mit sich.
zum Beitrag