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25.07.2022 , 21:50 Uhr
Es überrascht mich immer wieder auf's Neue, mit welchen plumpen, sprich leicht zu durchschauenden Lügen und Widersprüchen die Rechtspopulisten rund um den Globus bei ihren Anhängern durchkommen.
Einerseits klagt die AfD selbst Zensur an, schließt dann aber Journalisten aus oder verweist sie auf den Katzentisch wegen angeblichen Platzmangels.
Wer solche dummdreist lügenden Organisationen aus Protest wählt, kann sich auch aus Protest ins Bein schießen. Unter'm Strich kommt das auf dasselbe hinaus!
zum Beitrag09.04.2022 , 21:11 Uhr
"Irgendwie hat doch kaum einer von uns sich bis zum 24.02.2022 vorstellen können und wollen, wie weit Putin hier gehen würde."
Außer die USA und zahlreiche osteuropäische Länder, die schon seit einem halben Jahr gewarnt haben.
zum Beitrag09.04.2022 , 12:03 Uhr
Wenn man ehrlich ist, spiegelte Merkels Haltung gegenüber Russland eine Haltung wieder, die bis zur Invasion der Ukraine durch Russland in Deutschland von links bis rechts weit verbreitet war: Merkel repräsentierte hier meinem Eindruck nach die deutsche Wirtschaft, die diese putinfreundliche Haltung ebenfalls vertrat.
zum Beitrag09.04.2022 , 11:56 Uhr
Im Wahlkampf 2021 habe ich noch angenommen, Die Linke hätte das Potenzial zum Juniorpartner in einer rot-rot-grünen Koalition und dass deren radikalere Vertreter eingehegt werden könnten, so wie einst die Kommunisten in der Mitterand-Regierung in den 1980ern.
Aber mit ihrer Fehleinschätzung Putins und dem Festhalten prominenter Linker wie Ernst und Dagdelen an ihrer Nato-Kritik und ihrer Apologetik gegenüber Putin hat sich diese Partei für einfach als unwählbar erwiesen.
zum Beitrag19.03.2022 , 15:32 Uhr
"Bei allem Respekt vor Herrn Kaisers Dilemmaproblem haben seine Äußerungen für mich auch etwas von Rumeiern.
Ich lehne Rumeiern als Lösung ab."
Wobei es noch schlimmer geht. Neulich kam im Deutschlandfunk ein Betrag über eine Veranstaltung der Friedensbewegung in Rheinland-Pfalz. Da hat einer der Aktivisten tatsächlich gefordert, die Ukraine solle sich einfach ergeben.
Als ich das gehört habe, dachte ich daran, dass genau dieses "sich kampflos ergeben" in der Geschichte meistens dazu geführt hat, dass der Aggressor dann die Opfer trotzdem brutal angriff und versuchte zu unterdrücken oder teilweise sogar zu vernichten, siehe z. B. Russlands Aggression nach der friedlichen Krim-Annektion oder der Umgang weißer Siedler mit den Ureinwohnern Nordamerikas, die sich oft auch einfach ergaben und trotzdem keinen Frieden bekamen.
Ich teile zwar auch nicht Hr. Kaisers Ansicht, aber immerhin erspart er uns solche geschichtsvergessenen Appeasement-Forderungen.
zum Beitrag07.03.2022 , 20:41 Uhr
„Was wenn Putin sich die abstrusen Theorien Dugins zu eigen Macht, weil er die Modernisierung seines Landes nicht auf die Reihe bekam - als eine Art Sekundärrationalisierung.“
Nicht nur weil er die Modernisierung seines Landes nicht auf die Reihe bekam, sondern auch weil er immer geschaut hat, wie weit er gehen kann und dabei einer angeblichen Devise von Lenin folgte: „Wenn du auf Stahl stößt, zieh dich zurück, wenn du auf Brei stößt, mach weiter.“
Und da die Annektion der Krim aufgrund der damaligen Schwäche der Ukraine so reibungslos ablief, dieser Annektion sowie der Unterstützung der Separisten im Donbass nur Sanktiönchen folgten und sich der Westen uneins war, dachte er, er könne sich gleich die Ukraine einverleiben.
Allerdings hat er sich diesmal verschätzt.
zum Beitrag13.01.2022 , 11:14 Uhr
Zitat: „„Serielles Bauen geht nur in großen Einheiten, also auf der grünen Wiese“, sagt Große. Nicht „seriell“ bebaut werden können komplizierte kleinere Standorte wie Baulücken in den Innenstädten, also dort, wo die meisten Menschen bezahlbare Wohnungen suchen.“
Also meines Wissens wurden in alten Gründerzeit-Quartieren der ostdeutschen Großstädte auch immer wieder Plattenbauten dazwischengequetscht. Das Problem hier war viel mehr, dass diese Bauten eigentlich für eine freistehende Bauweise auf der besagten grünen Wiese geplant wurden und in die Gründerzeit-Karrees optisch nicht reinpassen, bzw. mehr Tristesse brachten.
zum Beitrag09.11.2021 , 08:43 Uhr
Laut Waldexperte Wohlleben stößt eine frisch gepflanzte Aufforstung in den ersten Jahren bis Jahrzehnten mehr CO2 aus als die neu gepflanzten Bäume aufnehmen.
Deshalb muss vermieden werden, dass die Abholzung Kahlflächen hinterlässt. Es muss immer ein intakter Wald übrigbleiben.
zum Beitrag09.11.2021 , 08:33 Uhr
Meine CO2-Bilanz war das einzig Positive letzte Woche.
zum Beitrag02.10.2021 , 08:40 Uhr
Verstehe nicht, wieso das für die Linke, die für soziale Gerechtigkeit eintritt, ein Problem sein soll. Das müsste ihr ja eigentlich einen Boost geben.
zum Beitrag01.10.2021 , 20:17 Uhr
Wieso? Bei den Grünen funktioniert das, was Wagenknecht der Linken vorwirft, sehr gut. Es dürfte eher der fehlende Pragmatismus in weiten Teilen der Linken sein, der die potenziellen Wähler zu den Grünen treibt.
zum Beitrag01.10.2021 , 20:14 Uhr
Ich denke, dass das auf die 5-Prozent-Hürde zurückzuführen ist. So werden die Anteile der Parteien an den Sitzen im Bundestag größer, wenn sie den Sprung über diese Hürde geschafft haben.
zum Beitrag01.10.2021 , 20:09 Uhr
Problem dürfte eher sein, dass sie mit den Grünen eine starke Konkurrenz hat. Denn für die Grünen ist vieles von dem, was Kritiker wie Wagenknecht den sog. Lifestyle-Linken vorwerfen, kein Problem.
zum Beitrag01.10.2021 , 20:06 Uhr
Ich denke, dass bundesweit gesehen der größte Faktor der Linksschwenk der SPD ist, die in der GroKo mit Erfolgen wie dem Mindestlohn, dem Gute-Kita-Gesetz und Grundrente ihr Profil besser schärfen konnte als die Union. Und bei dem nachwachsenden zumeist akademischen und urbanen Wählern des linken Spektrums sind die Grünen führend. Hinzukommt, dass die alten Wähler, die die PDS einst trotz der SED-Vergangenheit oder sogar gerade deswegen wählten, allmählich wegsterben.
Aber auch die fehlende Perspektive, im Bund zu regieren, sowie die beschränkten Koalitionsoptionen sind auch nicht gerade hilfreich.
zum Beitrag26.09.2021 , 13:56 Uhr
Die Selbstzerstörung, die im Text erwähnt wurde, kam eigentlich nur von Cobain, der auch die meisten Songs komponierte und schrieb. Novoselic und Grohl (sowie Grohls Vorgänger) waren nicht so borderline-mäßig drauf wie der Frontman.
Generell waren die frühen Neunziger eine Zeit, in der jede Menge tolle Rockmusik veröffentlicht wurde. Nirvana haben zwar als eine der ersten Bands aus dieser Richtung mit ihrem Sound eine kritische Masse erreicht, aber da war ja noch viel mehr drum herum.
zum Beitrag10.09.2021 , 12:57 Uhr
Wieso sollte ine Bundestagsmitarbeiter mehr als die eigene Postleitzahl angeben? Erst ist doch kein Mandatsträger.
zum Beitrag30.07.2021 , 11:12 Uhr
Man sollte bei der Geschichte von Deniz Yücel und Sharon Otoo wissen, dass der Zwischenruf von Otoos Sohn kam und sie wahrscheinlich deshalb ging, weil Yüzel ihren Sohn angebrüllt hat. Der Grund, den Otoo angegeben hat, war wohl eher gesichtswahrend vorgeschoben. Siehe dazu auch Otoos Stellungnahme zu diesem Vorfall: isdonline.de/tazla...leitung-erwunscht/ (Zitat: "Der Grund warum ich letztendlich mein Mikrofon hingelegt habe, aufgestanden bin und die Veranstaltung verlassen habe, war, dass Herr Yücel dann anfing, lauthals herumzubrüllen und das Publikum zu beschimpfen, unter anderem hat er meinen Sohn direkt angeschrien.")
zum Beitrag08.07.2021 , 09:46 Uhr
Es ist unwahrscheinlich, dass Trump damit durchkommt.
Denn das Recht auf Redefreiheit mag in den USA sehr weit gefasst sein, aber der Fall "Brandenburg v. Ohio" hat doch gezeigt, dass dieses Grundrecht auch dort Grenzen hat: Wenn jemand zum Aufruhr aufstachelt, dann ist diese Äußerung nicht mehr durch den ersten Verfassungszusatz geschützt.
(Und sieht man sich den Kontext aller von Trump getätigten Äußerungen mit Bezug auf den 6. Januar an, so kann man sie trotz des gelegentlich eingestreuten Wörtchens "peacefully" als Anstachelung zum Aufruhr bewerten.)
Zudem handelt es sich um private Unternehmen, die eine Hausordnung für die Nutzung ihrer Plattformen aufstellen und durchsetzen können. Und der erste Verfassungszusatz betrifft m. W. nur Eingriffe durch den Staat – nicht-staatliche Unternehmen wie die genannten Tech-Konzerne haben viel mehr Spielraum, wem sie auf ihren Plattformen das Wort verweigern dürfen.
zum Beitrag08.07.2021 , 09:35 Uhr
Der Fehler ist, dass Baerbock bzw. ihr Team erwartet hat, dass solche Lapalien nicht zählen. Aber als Kandidatin einer Partei, die a) bei weiten Teilen des konservativen Lagers skeptisch beäugt wird und b) die selbst keine Exekutiv-Erfahrung mitbringt und die c) zudem eine Frau ist, muss man damit rechnen, dass man mit einer höheren Messlatte bewertet wird als die anderen. Daher sollte sie selbst solche Kleinigkeiten vermeiden.
Zudem hatten die Grünen die Chance verpasst, die inhaltlichen Schwachstellen der Unionsparteien anzugreifen, z. B. bei den fehlenden Vorschlägen für einen sozialen Ausgleich für den CO2-Preis.
Ich hoffe jetzt, dass es den Grünen diesmal gelingt, in eine Regierung zu kommen und wichtige Programmpunkte durchzusetzen, und dass sie beim nächsten Wahlkampf aus Baerbocks Fehlern lernen.
zum Beitrag01.06.2021 , 11:17 Uhr
Wenn AfD-Wähler eines deutlich gemacht haben, dann ist es ihre Weigerung, mit anderen Menschen zu teilen. Gerade die AfD ist ja von Besitzstandsbewahreren gegründet worden, die wirtschafts- und sozialpolitisch der FDP und den Unionsparteien nahestehen.
Wie man sich als linke Umverteilungsverfechterin ausgerechnet von denen Stimmzuwächse erwarten kann, bleibt Wagenknechts Geheimnis.
Und was die Identitätspolitik anbelangt, so gilt sicherlich auch für wirklich Abgehängte: Erst kommt das Fressen, dann das Gemecker über vermeintlichen Genderwahn. Sprich: Wer der Ablehnung des Gender-Sternchens höhere Priorität einräumt als einer Verbesserung seiner wirtschaftlichen Situation, hat die Prioritäten eindeutig falsch gesetzt!
zum Beitrag01.06.2021 , 10:33 Uhr
Ende der 90er Jahre saß die rechtsextreme DVU im Landtag von Sachsen-Anhalt. Sie wurde 1998 mit fast 13% gewählt! Natürlich war das für Investoren inakzeptabel. Allerdings flog sie bei der nächsten Wahl 20002 hochkant wieder aus dem Landtag, aber da wurde fast die rechtspopulistische Schill-Partei mit 4,5% in den LT gewählt.
zum Beitrag15.04.2021 , 13:34 Uhr
Zitat: „Interessant, dass so viele über das Buch von SW schreiben, wnn es doch auf dem Markt noch gar nicht verfügbar ist. Gefallen wir uns so in unseren Vorurteilen?“
Sie glauben also wirklich, die Rezension oben wurde erstellt, ohne dass der Autor das Buch gelesen hat?
Abgesehen davon, dass das eine unverschämte Unterstellung ist, haben Sie anscheinend keine Ahnung, wie solche Rezensionen erstellt werden.
Mir scheint, dass Sie sich solche Scheinargumente nur deshalb anführen, weil es Ihnen an echten Argumenten mangelt!
zum Beitrag15.04.2021 , 12:57 Uhr
@Star Trek Kommunist – Zitat: "Eben! Das kapieren hier aber leider sehr viele Leute nicht!!!"
So so, alle doof außer Sie und Ihre Dittoheads. Aber die Linksliberalen sind herablassend und so. Ja nee, is klar!
zum Beitrag15.04.2021 , 12:44 Uhr
"Da lob ich mir Wagenknecht, die ab und zu über den linken Tellerrand schaut und auch strategisch denken kann."
Strategisch denken, indem man sich die einzige Koalitionsoption verbaut? Der war gut!
zum Beitrag15.04.2021 , 12:41 Uhr
"Wo sind diese Typen denn, wenn es um Armut bei Kindern, Rentnern etc geht??? aber Hauptsache die Sprache eckt nur bloß nirgendwo an! Als ob die Gesellschaft keine größeren Probleme hat!"
Das ist eine infame Unterstellung Ihrerseits. Meine Meinung über Armut bei Kindern oder Rentnern kennen Sie nicht und welche sprachpolitischen Forderungen ich vertrete, geht aus meinem Kommentar auch nicht hervor.
Aber Sie und die anderen, die mir hier antworten bleiben mir eine Frage schuldig: Wie soll die Linke mit solch einer feindseligen Einstellung gegen jeden, der näher an der Mitte ist als die vermeintliche Non-Plus-Ultra-Linke Wagenknecht jemals irgendwelche Forderungen im Bund umsetzen?
Welche Optionen gibt es für die Linke jenseits von GRR bzw. RRG? Keine!
Und warum sollte man jemanden wählen, die von vorne herein signalisiert, dass sie nicht regieren will?
zum Beitrag15.04.2021 , 12:33 Uhr
@Audi300000km – Zitat: "Wir werden so einige Erfolgsrezepte Chinas kopieren müssen, die mit unserm System kompatibel sind, wenn Asien nicht mit dem Westen Schlitten fahren soll. Demokratie ist das Politsystem der Mehrheit und nicht die Diktatur von Minderheitsmeinungen. Minderheitenschutz ist etwas anderes als Erfüllungspflicht von Minderheitswünschen."
Sie wollen also die Demokratie abschaffen? Tolles Rezept, das bestimmt bei der Mehrheit richtig gut ankommt.
Diktatur von Minderheitsmeinungen? Ja nee, is klar!
zum Beitrag11.04.2021 , 10:19 Uhr
Zitat: "In der Welt, die uns hier als bessere empfohlen wird, haben Nationalstaaten das Sagen, die Ökonomie funktioniert eher national denn global. Und Migration gibt es kaum. Wagenknechts Arkadien ist eine Republik ohne Moscheen, Genderpolitik und Quoten und ähnelt stark der Bundesrepublik vor 50 Jahren."
Bis auf die Marktwirtschaft trifft vieles davon auch auf die DDR zu, in der Wagenknecht aufgewachsen ist.
Bei vielem von dem, was ich von ihr lese, habe ich den Eindruck, dass sie am liebsten in diese Zeit zurückwill. Weil aber von jenen, die die alte DDR zurückwollen, noch weniger gibt, als jene, die sich nach der alten BRD sehnen, gibt sie sich jetzt als Vorwende-BRD-Nostalgikerin. Vielleicht ist das auch dem Einfluss ihres Mannes Oskar Lafontaine geschuldet.
Die Tatsache, dass sie die einzigen realistischen Koalitionspartner für ihre Partei, die SPD und die Grünen, derart schlechtredet und stattdessen nach ganz rechts in Richtung AfD blinkt, zeigt, dass sie im Grunde gar nicht will, dass die Linke regiert, sondern sich nach wie vor lieber in die Schmollecke der Fundamentalopposition verkriecht.
Damit erweist sie ihrer Partei einen Bärendienst!
zum Beitrag26.11.2020 , 14:48 Uhr
"Im Übrigen gibt es mit „Fresh Prince“ oder auch den Simpsons durchaus auch Sitcoms mit Akteuren und Inhalten, die in dem Artikel vollständig ausgeblendet wurden."
Nicht zu vergessen Sitcoms wie „Will & Grace“ oder „Ellen“.
zum Beitrag26.11.2020 , 14:30 Uhr
Mir fallen aber bei einigen der genannten Serien Beispiele ein, bei denen versucht wurde, Diversität in die Serie zu bringen oder eine liberale Ausrichtung zu signalisieren.
1. Barney von How I Met Your Mother hatte einen schwarzen Stiefvater und einen schwulen schwarzen Halbbruder James Stinson (Wayne Brady). Und Robin datete eine Zeit lang dem Psychologen Kevin Venkataraghavan, der einen südasiatischen Familienhintergrund hat.
2. Bei „The Big Bang Theory“ verkleidet sich Rajesh angesichts einer Halloween-Party als Ruth Bader Ginsburgh und seine Freundin als Verfassung.
Zudem ist nach meinem Empfinden der Sexismus im Laufe der Serie deutlich abgeschwächt worden, seitdem die weiblichen Figuren Amy und Bernadette eingeführt wurden und es neben den vier männlichen drei weibliche Hauptfiguren gibt, die auf mich sehr emanzipiert wirken. So wird z. B. thematisiert, dass Bernadette mehr Geld verdient als ihr Ehemann Howard. Auch der berufliche Alltag der weiblichen Figuren wird dargestellt und in einer Folge werden sie von Sheldon, Howard und Leonard sogar als Sprecherinnen für eine Veranstaltung eingeladen, in denen sie Mädchen für die Wissenschaft begeistern sollen.
3. Bei „Two and a half men“ treten immer wieder queere Figuren auf: So gibt es eine Folge, bei der sich Tom, der Vater von Charlies Freundin Chelsea, outet, sich von ihrer Mutter trennt und mit einem schwarzen Jugendfreund zusammenzieht. In einer anderen Episode stellt Alan seine sexuelle Orientierung in Frage, indem er Greg küsst, den schwulen Vater eines Mädchens aus dem Umfeld von Sohn Jake.
zum Beitrag17.09.2019 , 17:07 Uhr
Zitat: „Es ist doch ohnehin alles gesagt, alles bekannt. In der Zivilgesellschaft gibt es kaum noch jemanden, der an der rechtsextremen Gesinnung von Höcke zweifelt. Die Urteile von Politikwissenschaftlern, Soziologen und Historikern sind einhellig. Höckes ,Flügel‘ wird vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall beobachtet. Auch CSU-Chef Markus Söder schätzt Höcke als ,radikaler als manchen ehemaligen NPD-Vorsitzenden‘ ein.
Was will man von so einem noch wissen? Warum führt man überhaupt noch Interviews mit ihm? Ein Interview kann nicht mehr ,entzaubern‘, nicht mehr aufklären. Diejenigen, die Höcke heute noch wählen, wissen ganz genau, wen sie da wählen: einen, den die eigenen Leute nicht mehr von Hitler unterscheiden können.“
Richtig. Nicht nur die politische Position von Hr. Höcke ist bekannt, sondern auch die zu erwartenden Reaktionen der Öffentlichkeit.
Das einzige, was hierbei noch offen ist, ist die Frage, wann den AfD-Anhängern diese ständige Selbststilisierung zu Opfern langweilig wird.
zum Beitrag05.09.2019 , 11:06 Uhr
Ja, total einseitig, gegen rechtsextreme Antidemokraten zu arguementieren.
Welches Interesse sollten die Kulturschaffenden in Chemnitz daran haben, ein düsteres Bild ihrer Stadt zu vermitteln, wenn das nicht zutrifft? Die oben angeführten Schilderungen beschreiben nun mal die Realität.
zum Beitrag26.07.2019 , 17:20 Uhr
Zitat: „Im konkreten Fall sehe ich das nicht, zumal die Änderung wohl vor Platz 19 beschlossen wurde, sich also alle KandidatInnen mit ordentlich Vorlauf auf den Wechsel einstellen konnten.“
Woher weiß Hr. Zilch das? Hatte er Einsicht in die Protokolle?
zum Beitrag21.12.2018 , 09:48 Uhr
Mich würde ja mal interessieren, ob Hilses Erststimmenwähler im Bundestagswahlkreis Bautzen I hinter dem Unfug stehen, den er da über den Klimawandel erzählt.
Man kann nur hoffen, dass er bei der nächsten BT-Wahl abgewählt wird.
zum Beitrag01.05.2016 , 09:25 Uhr
Das Buch spricht wirklich interessant zu werden. Lustig finde ich, dass es gerade in einem Moment herauskommt, in dem die liberale Partei Deutschlands sich als die Partei neu erfindet, die unter dem Slogan „Beta-Republik Deutschland“ die digitale Gesellschaft vorantreiben will, weil sie sich von der Informationstechnologie Wirtschaftswachstum verspricht.
Wenn man aber zur Kritik Welzers die noch weitergehendere, wenngleich gewagtere These des britischen Fernsehjournalisten Paul Mason vom Untergang des Kapitalismus hinzufügt, bahnt sich hier ein spannender Diskurs an, der das Für und Wider der gesellschaftlichen Atomisierung durch Digitalisierung erörtert und globale Zusammenhänge durchleuchtet.
(Quelle zu Paul Masons Analyse über den „Postkapitalismus“, die u. a. die Aushöhlung von Eigentumsrechten als Zeichen für eine Destabilisierung des Kapitalismus hält: http://www.deutschlandfunk.de/analyse-vom-untergang-des-kapitalismus.700.de.html?dram:article_id=351888 )
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