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06.04.2016 , 16:34 Uhr
Finger weg von der Betrieblichen Altersvorsorge
Ich bin Rentner und aus allen Wolken gefallen, weil ich erst nach Renteneintritt informiert worden bin, auf meine private Altersvorsorge Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zahlen zu müssen und es damit noch lange nicht aufhört.
Bei der nächsten Steuererklärung erlebt man dann erneut überraschend, daß auf das erhaltene Geld auch Einkommensteuer zu zahlen ist und wenn man dann noch weiter forscht, erfährt man, daß sogar die gesetzliche Rente um einen bestimmten Betrag reduziert wird, weil man ja privat vorgesorgt hat.
In einem Beitrag des BR aus dem Frühjahr 2015 wurden im Fall einer Betroffenen folgende Zahlen dargestellt: Einzahlung = 44.000 €, Auszahlung = 50.000 € incl. Zinsen und Überschußbeteiligung; Davon werden entwendet für Kranken- und Pflegeversicherung = 9.000 €, Einkommensteuer = 17.000 € und die Rentenminderung = 12.000 €. Wenn man all diese Beträge von 50.000 € abzieht, bleiben der Betroffenen 12.000 €. Das entspricht 24 % des Auszahlungsbetrages. Selbst von den eingezahlten 44.000 € gehen 32.000 € verloren. 76 % der „privaten Altersvorsorge“ kassieren der Staat und die Gesetzlichen Krankenversicherungen.
Der BR hatte seinen Beitrag im vergangenen Jahr unter dem Stichwort "Wahnsinn" veröffentlicht. Verantwortlich für die gesetzlichen Änderungen war die rot-grüne Koalition unter Gerhard Schröder mit Unterstützung der damaligen Opposition von CDU/CSU. Ulla Schmidt und Horst Seehofer haben unterschrieben.
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