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19.03.2016 , 21:34 Uhr
Vor drei Jahren habe ich selbst eine Wolfram-Mine in Ruanda besichtig. Ich kann somit die beschrieben Diskrepanz hinsichtlich westlicher Sicherheitsstandards bestätigen. Mir war durchaus mulmig, als die Draisine mich langsam tiefer in den von Holzpfeilern gestützten Stollen trug. Allerdings sollte man Ruanda, einem Schwellenland dessen primärer Wirtschaftssektor nach wie vor die Landwirtschaft ist, und dessen Einwohner im Durchschnitt nach wie vor ein Gehalt von um die 500 € pro Jahr erhalten, die Chance geben wirtschaftliche Stabilität auch in anderen Bereichen - hier bietet sich der Bergbau durch die Lage am ertragreichen Kibara-Gebirge besonders an- zu erlangen. Ich erkenne die Intention des Autors dieses Beitrages und ich sehe ebenfalls, dass ein fairer Handel und faires Wirtschaften nur durch faire Bedingungen aufgebaut werden kann. Den Beitrag mit dem Titel "Fair und dreckig" finde ich allerdings alles andere als fair.
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