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25.08.2016 , 12:37 Uhr
"...sofern man nicht wie ein Vieh Leitungswasser saufen möchte"
Ich verstehe die Problematik, würde jetzt auch nicht die Zuckersteuer verteidigen, aber diese Idiotie, nach der normales Wasser nicht zu trinken sei, irritiert mich schon immer.
Softdrinks sind keine Getränke, sie sind Süßigkeiten. Wasser mit Kohlensäure ist absurd. Dass Menschen ihren Kleinkindern schon Tee zu trinken geben, weil das arme Kind ja nicht einfach etwas Geschmackloses trinken kann, führt dazu, dass wir alle verwöhnte Marie Antoinettes geworden sind. Die in Afrika haben kein Wasser? Sollen sie doch Fanta trinken.
zum Beitrag25.05.2016 , 08:22 Uhr
Obwohl ich selber nicht zu den Schwarzfahrern gehöre, könnte man in die Richtung argumentieren, dass öffentliche Verkehrsmittel mehr und mehr privatisiert und infolgedessen lächerlich verteuert werden, während Autos weiterhin ungestraft das Stadtbild (durch Luftverschmutzung, Lärm, Behinderung aller anderen Verkehrsteilnehmer...) zerstören. Man könnte argumentieren, dass es nicht sein kann, dass die Menschen, die absolut auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind, keine Möglichkeit haben, gegen steigende Ticketpreise vorzugehen, sondern einfach stumm immer mehr zahlen müssen, um zur Arbeit zu kommen.
Mir gefällt der hämische Ton im Artikel nicht. Ich kenne den o.g. Herrn nicht, kann gut sein, dass er einfach nur kostenlos durchs Leben wandern will und seine Berechtigung dafür sucht. Oder aber er findet das System wirklich scheiße und hat keine Angst davor, wegen seiner Überzeugungen lächerlich gemacht zu werden.
Im Kapitalismus gibt es kaum andere Protestmöglichkeiten, als Geld zu verweigern. Demonstrationen, Petitionen und Diskussionen sind ja erfahrungsgemäß eher nutzlos. Und ja, da freut man sich natürlich, wenn man vor einem Gericht Recht bekommt. Da sehe ich nichts Verwerfliches dran.
zum Beitrag10.05.2016 , 14:36 Uhr
Scheidungskind hier. Ich finde es ganz schwierig, sowas aus Elternsicht zu beurteilen, weil man im Zweifelsfall sowieso ganz schlecht ins Kind reinschauen kann bzw. die Eltern sich auch gerne mal was vormachen.
Für uns hätte das Paritätsmodell nicht funktioniert. Meine Eltern haben sehr schnell nicht mehr im selben Ort gewohnt (und ich finde es etwas viel verlangt, sich bspw. bei der Jobsuche nach einem Expartner richten zu müssen), und auch wenn sie im selben Ort gewohnt hätten, hätte ich trotzdem gerne ein eigenes Zimmer gehabt, nicht zwei. Bei Kleinkindern mag das noch funktionieren, spätestens als Teenager ist es nicht zu vermeiden, dass ein Zimmer das "Ersatzzimmer" ist. Auch dass das Kind den einen Elternteil dem anderen vorzieht, wird passieren, das ist selbst bei nichtgetrennten Eltern oft der Fall. Das bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass ein Elternteil weniger Einfluss hat, weniger für die Kinder da ist, weniger geschätzt wird. Und in Zeiten des Internets ist es wirklich kein Problem, täglich mit dem Kind zu kommunizieren und an seinem Leben Teil zu haben. Und auch wenn man die Kinder zu exakt gleichen Teilen hat, heißt das nicht, dass man deswegen einen besseren Job macht. Da dürft ihr es euch nicht zu einfach machen, liebe Eltern.
zum Beitrag14.03.2016 , 11:40 Uhr
Ich bin mir nicht ganz sicher, was genau Sie so abstoßend finden, da abgesehen von sarkastischem Zitieren nicht sehr viel in Ihrem Kommentar passiert.
Dass es sich bei Jessica Jones und Daredevil, wie bei allen Marvelproduktionen, um reine Unterhaltung handelt, will glaube ich niemand ernsthaft bestreiten, am wenigsten Marvel selbst. Worin Sie sich meiner Meinung nach am ehesten täuschen ist die Unterstellung, die Autorin oder andere Fans der Serien würden sich selbst als Superhelden begreifen. Im Gegenteil, man löst sich vielmehr von der Glorifizierung gottartiger Figuren und bewegt sich zu einer kritischeren Auseinandersetzung mit selbsternannten Rächern.
"Die wissen ganz genau, wie sie euch kriegen" klingt viel eher nach eigenen Superheldenphantasien und absurder Paranoia, bestimmt haben Sie keinen Fernseher zuhause stehen und halten sich fern von jeglichen Unterhaltungsmedien.
Das erinnert ja schon fast an AfD-Rhetorik: "Wacht doch mal auf! Außer mir hat niemand kapiert, wies läuft." Da wird mir dann gleich auch ein bisschen schlecht.
zum Beitrag