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27.02.2016 , 18:08 Uhr
Ja, es ist so wie mit Pestiziden oder mit Asbest. Wenn es wirklich stimmt, dass INfraschall diesen Effekt auf die Müdigkeit und Herz-Kreislauf hat, dann wäre es eine große Chance, die Ursachen beim Schopf zu packen. Wenn es Infraschall nicht ist, dann brauchen sich die Menschen endlich keine Sorgen machen. Nur komisch, wie lange offizielle Stellen trotz Hinweis aus international seriösen Studien nicht reagieren. Dazu muss man kein Kohlelobbyist sein. Bei Asbest hat es über 50 Jahre gedauert, bis es vom Markt genommen wurde. Mittlerweile weisen Forscher schon 15 Jahre lang darauf hin. Eventuell kriegen wir das ja diesmal schneller geklärt ;o) Übrigens ist tatsächlich Autofahren den ganzen Tag schädlich. Wer sich übergeben muss beim Autofahren hat eine gute Chance auch an den Symptomen des im Diagoseverzeichnis mit WIndturbinensyndrom bezeichneten Schwindelgefühls zu erkranken. Bei Windkraft haben die Anwohner den ganzen Tag INfraschall um die Ohren. Da man das im Labor aus ethischen Gründen nicht machen darf, gibt es dazu auch keine Studien. Studien im Feld an Windrädern zeigen, dass die Störungen in der Nähe von Windrädern vermehrt auftreten. Also: Der Artikel ist sehr einseitig geschrieben, da er grüne Politik kritisiert. Sachverhalte ignorieren oder ideologisch ausblenden führt zu den gleichen Effekten wie in der Atomkraftzeit. Es formieren sich Gruppen, die die Fakten lesen und die Medien nicht mehr objektiv empfinden sondern ideologisch verpflichtet. Hoffentlich schafft die taz eine unabhängige Darstellung der Sachverhalte.
zum Beitrag27.02.2016 , 17:57 Uhr
Infraschall hat eine Frequenz von 0-20 Hz, ist damit vom Menschen nicht hörbar. Wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen ist, dass Infraschall Missgeburten, Frühgeburten, Störungen des Herz-Kreislaufsystems und Tinnitus verursachen kann. Die Intensität (Deziblezahl) scheint dabei ein Kriterium und die Dauerbelastung. Es ist interessant, dass international renommierte Infraschall-Forscher und -Gutachter einfach als Energiewendegegner und Kohlelobbyisten abgewertet werden, wenn es nicht in die politische Meinung passt. Eins ist definitiv falsch informiert seitens der Landesämter und Gutachter zu Windkraftanlagen: Infraschall würde nicht mehr vom Wind unterschieden nach 700 Metern (vergl. aktueller "Bericht" aus Baden-Württemberg). Die Bundesanstalt für geologische stellt fest nach genauesten Messungen in Deutschland: "An Hand der theoretischen Abschätzung zeigt sich, dass die Schallemission moderner und großer Windkraftanlagen mit Leistungen von mehr als 600 kW bei etwa 1 Hz Reichweiten von über 10 km hat. Diese Entfernung steigt im Falle von Windparks auf ein Vielfaches. Quelle: http://www.bgr.bund.de
Fazit: Wenn das Bundesumweltamt in IHrer Studie sagt es müsse dringend dazu geforscht werden. Wenn es über 1000 Studien dazu gibt, die mehr als einen Anfangsverdacht entstehen lassen, dann sollte man nicht den Fehler machen mit Ignoranz berechtigte Anfragen besorgter Bürger einfach vom Tisch zu wischen. Ignoranz führt zu Schlimmerem. Es wäre schön, wenn man zu Daten, Fakten zurückkommt. Es gibt keine einzige Studie, die widerlegt, dass Windkraftanlagen Infraschall ausstoßen, die krank machen obwohl viel Geld für die UNterstützung der Windkraftindustrie ausgegeben wird. Ich will keine Atomkraft, finde Kohle nicht die Lösung, nur leider haben wir seit Beginn des exzessiven Windkraftausbaus mehr Kohle verfeuert als je zuvor. Wir krigeen Kohle nicht durch Windkraft ersetzt. Leider. Also Augen auf und Fakten lesen.
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