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22.02.2016 , 14:42 Uhr
Zu Frage 1: Das Verhalten der anwesenden "Wir sind das Volk"-Rufer wird hier zu recht verurteilt, da für jeden klar ersichtlich ist, dass die Menschen im Bus, insbesondere die im Film sichtbaren Frauen und das Kind Angst bekamen und zwar so viel Angst, dass sie in Tränen ausgebrochen sind! Ich finde das Wort "Pöbler" in diesem Zusammenhang ehrlich gesagt noch viel zu zahm. Wer erkennt (und es ist für mich als Außenstehende klar erkennbar!), dass sich jemand durch ihn/sie bedroht fühlt, diejenigen dann noch verlacht und verhöhnt und keinerlei Mitgefühl zeigt, der/die ist für mich ein Mensch mit faschistischen Zügen, auch wenn er/sie "doch nur" sein/ihr eigenes Recht verteidigen will. Der Zweck (und da unterstelle ich hier ja noch, dass die Rufer in ihren eigenen Augen wirklich ein redliches Ansinnen hatten) heiligt die Mittel eben nicht! Deshalb auch ein Tipp an die selbst ernannten Verteidiger der "westlichen", "christlichen" oder gar "Deutschen Werte": Fangt doch bitte einfach mal radikal mit §1 GG an: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Und "des Menschen" ist hier eine Universalie und bedeutet: aller (!) Menschen. Anstatt anderen Menschen Angst zu machen, könntet ihr Euch doch mal dort einsetzen, wo Würde angetastet wird. In diesem Zusammenhang finde ich es auch sehr bedauerlich, dass die Busblockierer, ohne es zu merken, durch ihr Verhalten ihre EIGENE Würde untergraben haben. Und dass Herr Hetze nun seinen persönlichen Vorteil aus der Anwesenheit derjenigen zieht, die im Bus saßen... Na ja, ich schrieb ja bereits, dass man seine eigene Würde auch untergraben kann...
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