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18.11.2014 , 00:27 Uhr
Ganz genau. Danke.
zum Beitrag18.11.2014 , 00:25 Uhr
Na, sie wissen es ja ganz genau. Sie waren wohl dabei?
zum Beitrag20.07.2014 , 12:45 Uhr
Immerhin schreibt die TAZ dazu, dass alle ihre Informationen zum Flugzeugunglück allein von amerikanisch-ukrainischer Seite genommen sind. In den russischen Medien steht, dass 196 Menschen geborgen wurden, dass das Suchfeld mittlerweile einen Radius von 34 km einnimmt. D.h. wenn die Aufständischen in diesem Gebiet allen überall komplett freien Zugang gewähren und währenddessen weiter vom ukrainischen Militär beschossen werden, können sie sich wahrscheinlich gleich ergeben. Das ist wahrscheinlich EIN Hintergrund der Schwierigkeiten vor Ort. Zum Umlagern von Toten (Betreten der Beweisfläche, Veränderungen) war anderswo zu lesen, dass Teile des Flugzeugs in Wohngebieten landeten. Die humanitäre Situation im Hochsommer gebietet es also wahrscheinlich einzelne Absturzorte zu verändern. Wenn dies die ehemaligen Wohnungen von irgendwelchen Leuten sind, kann das im Bürgerkriegsgebiet sicher sowieso keiner kontrollieren. Des weiteren wurde ein gleich nach dem Unglück im Internet geposteter angeblicher Mitschnitt eines Telefongesprächs unter Aufständischen über den Abschuss als Ente klassifiziert, die sogar schon einen Tag vor dem Abschuss produziert wurde.
zum Beitrag19.07.2014 , 11:05 Uhr
Dieser Akt hat der öffentlichen Meinung einen ganz entscheidenden Ruck gegen die Aufständischen und Russland gegeben. Obwohl sehr viele Unklarheiten herrschen, die bisher in keinem Artikel der bekannten Zeitungen angesprochen wurden. z.B. dass der Luftraum über der Ostukraine seit 8. Juli gesperrt ist und dieses malaiische Flugzeug erheblich von seiner üblichen Route abgewichen war. Oder dass zwei ukrainische Kampfflugzeuge in der Nähe gesichtet wurden, die die Linienmaschine "begleiteten", bis sie vom Radar verschwand. Oder, dass ein angeschossenes Flugzeug, bis es auf den Boden fällt, noch gut 40 km zurücklegen würde. Oder, dass bereits vor dem Bekanntwerden des Unfalls von ukrainischen Medien berichtet wurde, die Russen hätten ein Flugzeug abgeschossen. Dass hier rund 300 unschuldige Menschen, wem auch immer, geopfert wurden, und dass das ein martialischer und unmenschlicher Akt der Kriegsführung oder auch nur martialische Dummheit ist, ist klar. Ich frage mich nach einem kurzen Exkurs durch das Internet und meine eigene Logik nur, wem, von wem wurden sie geopfert.
zum Beitrag03.05.2014 , 00:56 Uhr
Danke für diesen Text. Deckt sich mit allen Gesprächen und Vor-Ort-Beobachtungen, er formuliert die Stimmung im Land (soweit ich dies beurteilen kann) sehr treffend und analysiert glaubwürdig. Danke noch einmal.
zum Beitrag03.05.2014 , 00:42 Uhr
Es gibt keine Beweise für die Präsenz russischer Truppen oder Söldner im Osten. Die Krim wurde sich dennoch unrechtmäßig angeeignet. Aber das, was nun in anderen Regionen vor sich geht, folgt einem anderen Drehbuch. Und dieses hat womöglich sogar die russische Besetzung der Krim einkalkuliert...
zum Beitrag03.03.2014 , 13:29 Uhr
Lesenswerter Artikel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/interview-mit-dmitrij-trenin-zur-krise-auf-der-krim-a-956381.html
Deeskalierend.
zum Beitrag02.03.2014 , 01:53 Uhr
Nein, sicher haben nur ein paar Leute einfach die Schnauze voll von gleichgeschalteter Berichterstattung in unseren ach so freien Medien und wissen nicht, wo und wie sonst sie ihre Meinung mal publizieren sollen. Man kann ohne in großen Blöcken zu denken, eine differenzierte(re) Darstellung von sehr vielen Verallgemeinerungen in der aktuellen Ukraine-Thematik fordern und begünstigen, und das wollen sicher die meisten hier tun.
zum Beitrag28.02.2014 , 17:57 Uhr
Es ist erschreckend, dass selbst eine angeblich linke Zeitung nicht wagt, die herrschende Meinung Janukowitsch=Übeltäter, Putin=Übeltäter, Maidan=Erwachen einer Nation auch nur leichtest zu hinterfragen.
Ja, Fakten wurden geschaffen, ein Präsident davongejagt, den keiner geliebt hat. Es gab in der Ukraine jede Menge Missstände und Armut mit Janukowitsch, ja.
Aber im neu geschaffenen Chaos schwinden nun die Kräfte der Freiheitsbewegung ohne eine Besserung, sondern im Gegenteil mit einer extremen Zunahme an Instabilität und Ausweglosigkeit (ich meine hiermit jenen Teil von reflektierten und friedlichen Demonstranten sowie politisch Engagierten, die es durchaus auch gibt). Aus meiner Beobachtung hätte die eigens ukrainische Freiheitsbewegung dabei (ich nenne sie so zusammenfassend, obwohl es eine kleinteilige Bewegung war/ist) nie einen so gewaltsamen Weg beschritten. Sie wurde maßgeblich auf verschiedenen Ebenen von den Seiten der USA-EU-Nato-Politik unterstützt und erst zu einem solchen Gewicht hinaufgehievt. Möglicherweise waren direkt platzierte Scharfmacher unter den Demonstranten, aber selbst ohne sie ist in allen Medien die Politik der aktiven Bevorzugung der Opposition (Einladung zu international wichtigen politischen Gesprächen, Präsenz EU- und USA-Politiker in Kiev etc.) abgebildet worden und im öffentlichen Bewusstsein angekommen.
Für USA EU ist die Ukraine die Einmarschschneise nach Russland.
Wir, auch wir, müssen uns endlich wehren, aktiv, klug und friedlich, wenn wir meinen: wir wollen keinen neuen Krieg, im eigenen Land nicht und nicht im Land unserer Nachbarn. Seh ich jedenfalls so...
zum Beitrag27.02.2014 , 19:40 Uhr
Der Besorgnis und der Skepsis, die in den meisten Kommentaren zum Ausdruck kommt stimme ich zu. Die Zeitung täte besser daran, nicht jeden aufkeimenden Widerwillen der Menschen (in dem Fall EU-Bürger, die kein TTIP wollen) ins Lächerliche zu ziehen. Das ist für den ach so demokratischen öffentlichen Diskurs so etwas wie Blümchen auf dem Grab. Viel mehr als Polemik wünsche ich mir Fakten, je mehr desto besser.
zum Beitrag11.02.2014 , 20:15 Uhr
1. Mit Russlandhetze kann man perfekt von eigenen Problemen (De, EU, undemokratisch durchgewürgte Handelspakte usw.) ablenken. Hoffentlich dauern die Spiele noch mindestens acht Monate.
2. Wer als deutscher Journalist dieser Tage nicht gegen Russland hetzt, wird wahrscheinlich einfach keine weiteren Artikel mehr schreiben dürfen. Natürlich kann man dabei seine Meinung trotzdem frei sagen, solange es zum Profil des Mediums passt.
3. Bei welchem medialen Riesenereignis in welchem Land könnte man nicht über verschleuderte Milliarden wettern? Es gibt genug Fotoreportagen von jedem beliebigen Kontinent und olympischen Spielen oder Fussballmeisterschaften, wo hinter dem olympischen Dorf der Putz bröckelt oder eine arme Oma am Straßenrand Maiskolben verkauft (Genmaiskolben ab diesem Jahr allerdings nur in der demokratisch gewählten EU, der arme Rest muss leider ohne). Soll Russland sagen: wir haben mit den Milliarden unsere Schulen saniert, dafür müsst ihr, liebe Sportler, hier mit dem Studentenwohnheim vorlieb nehmen. Fühlt euch wie 1988 und genießt das nostalgische Flair!
zum Beitrag06.02.2014 , 21:18 Uhr
Danke Ihnen, Wladimir Kaminer, für diese menschliche Einschätzung.
Was sonst, als alles Gute, soll man den Spielen, den Leuten und dem Land auch wünschen.
Sicher ist man hierzulande in der Berichterstattung insgeheim einfach neidisch auf Erfindungen wie rosa Schnee.
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