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13.01.2016 , 12:20 Uhr
Sehr geehrter Herr Innensenator,
ich verfolge mit Interesse die von Ihnen angeschobene Diskussion über die Ausweitung der Vorratsdatenspeicherung. Aus Ihrer Argumentation entsteht für mich der Eindruck, dass die Kameraüberwachung für Sie das" ultima Ratio" der Verbrechensprävention zu sein scheint.
Nun ist es zwar löblich , die Möglichkeit zu haben, Straftäter nach begangener Tat zu ermitteln, aber ich stelle die Behauptung in den Raum, dass eine Verhinderung der Tat, bzw. Ergreifung des Täters auf dem Fuße, den Opfern genehmer wäre. Dies wird aber wohl nur mit der entsprechenden Zahl an Beamten zu bewerkstelligen sein. Um diesen Personalengpass lösen zu können, schlage ich Ihnen vor ,Berliner Politiker, die Personenschutz genießen, mit Kameras zu bestücken, und die so freigewordenen Kräfte im öffentlichen Raum einzusetzen. Der Bürger wird es Ihnen danken. Da Sie ja von der Wirkung der Videoüberwachung laut Ihren medialen Ausführungen überzeugt sind, wird dies den potentiellen Straftäter garantiert abschrecken. Und sollte es doch zu Straftaten kommen, haben die Ermittlungsbehörden ja aufgrund der gespeicherten Daten die Möglichkeit den Täter zu ermitteln.
Da der Personalengpass im ganzen Bundesgebiet vorhanden ist, könnte ich mir vorstellen, diese Vorgehensweise auf einer Innministerkonferenz vorzustellen. Eine Rückführung der Personenschützer gerade aus dem Bereich der Bundesregierung würde zu einer elementaren Aufstockung der Kräfte im öffentlichen Raum führen.
Ich bin sicher, dass es eine breite Zustimmung in Politikerkreisen geben wird, sich den Gegebenheiten des " normalen Bürgers " anzupassen.
Mit freundlichen Grüßen
Lars Blümel
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