Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
27.08.2015 , 14:58 Uhr
Ganz genau. Das wären die Fragen, die zu stellen wären. Wir brauchen keine Neuauflage der Plasberg-Sendung, sondern endlich einen echten gesellschaftlichen Diskurs über die Gender-Studies. Denn es kann nicht sein, dass diese Dinge top down verordnet werden, ohne dass eindeutig geklärt ist, was mit ihnen bezweckt werden soll, wie das von den Befürwortern angestrebte Ergebnis aussieht und ob es überhaupt gesellschaftlich wünschenwert wäre.
Bisher haben es die Anhänger aber noch nicht geschafft, wirklich überzeugend darzulegen, wofür die Gender-Wissenschaften und ihre politischen Folgen eigentlich gut sind. Die Plasberg-Sendung mag zwar nicht immer sachlich gewesen sein, aber das schwerwiegendste Argument gegen die Gender-Poltik wurde ja durchaus benannt: In unserer westlichen Demokratie hat jeder Mensch, gleich welchen Geschlechts, bereits jetzt alle Möglichkeiten, sich nach den eigenen Interessen und Fähigkeiten zu entfalten. Wofür bedarf also noch Gender-Mainstreaming?
Natürlich beinhaltet das auch die Möglichkeit zu scheitern, aber das trifft Männer und Frauen gleichermaßen. Das Geschlecht ist dabei meiner Meinung nach aber eine ziemlich zu vernachlässigende Größe, die für beruflichen Aufstieg und Erfolg so gut wie keine Relevanz hat - ganz im Gegensatz zu sozialem Hintergrund, Bildung, finanziellen Möglichkeiten und persönlichen Fähigkeiten. Wenn wir also über faire Chancen sprechen wollen, dann wären es letztere Dinge, auf die der Fokus zu legen wäre. Aber diese Fixierung auf Geschlechterzugehörigkeiten führt zu nichts außer verhärteten Fronten.
zum Beitrag10.04.2014 , 21:41 Uhr
Unsäglicher und ärgerlicher Artikel.
Nach Auffassung des Autors ist selbst das Kindswohl als Argument in der Debatte nicht mehr zulässig. Denn wer sich um das Wohl der Kinder sorgt, tut das ja nur, um seinem Schwulenhass einen sachlichen Anstrich zu geben. Jedwede Kritik, und sei sie noch so sachlich und differenziert vorgetragen, wäre nach Ansicht von Herrn Weissenburger damit ausschließlich ein Ausdruck von Homophobie, geboren aus reiner Bösartigkeit und Feindschaft allem gegenüber, was nicht so ist, wie man selbst. Na klar doch. Ein Weltbild wie ein Hollywood-Action-Film.
Wenn alles so angeblich so toll und easy-peasy für Kinder ist, in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung ohne Vater oder Mutter aufzuwachsen , frage ich mich, warum die LSBTTIQ-Community sich nicht den Skeptikern und ihren Fragen stellt? Warum wird ihnen stattdessen pauschal die Lauterkeit abgesprochen und der Diskurs sogar als "verfassungsfeindlich" erklärt? Das verstehe ich nicht.
zum Beitrag