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22.01.2016 , 10:06 Uhr
Vielleicht sollte man bei aller Fehlinterpretation berücksichtigen, dass es sich um ein Interview handelte und nicht um ein Gespräch im Journalistischen Sinne.
Beim Interview steht der Interviewte im Mittelpunkt. Es wird geführt, um die Position des Interviewten zu erfragen und und später darstellen zu können.
Die persönliche Meinung der Interviewer ist für mich als Leser eines Interviews zweitrangig. Im Gegenteil: je neutraler die Fragen gestellt werden, desto seriöser erscheint mir als Leser das Interview.
Mir scheint, dass beide Seiten die Tricks der Medien ausschöpfen. Übrigens: Die Frage "Was haben wir falschgemacht?" impliziert überhaupt kein Schuleingeständnis. Es könnten mit "wir" ja einfach die beiden Hemisphären (Ost/West) gemeint sein.
Das eigentlich traurige an diesem Beitrag ist aber, dass sich die TAZ hier zum Anwalt der Bild-Zeitung macht. - Bedenklich finde ich das.
zum Beitrag27.12.2015 , 23:56 Uhr
Ein solches Model-Projekt würde noch mehr Canabis-Touristen nach Kreuzberg locken. Auf lange sicht würde eine Art Amsterdam-Effekt die Folge sein. Die unter-18-jährigen und die Auswärtigen (die ja vom Model-Versuch ausgeschlossen sind) würden weiterhin ihr Gras auf der Straße und im Park kaufen. Planlose Kiffer-Touristen bevölkern schon jetzt die Straßen des Wrangel-Kiezes. Schon jetzt werden die Hauseingänge von Dealern und Kunden als öffentliches Pissoir genutzt und viele Verkäufer tendieren leider auch dazu (aus mangel an Klarsicht?) ihren Müll direkt am Arbeitsplatz zu hinterlassen. Den Görlitzer-U-Bahnhof kann man ohne ein Spalier von Drogen-Tickern nicht verlassen.
Die Grünen stecken leider in Kreuzberg in einer Sackgasse. Ich bin selber seit 15 Jahren im Wrangelkiez zuhause und habe lange Zeit die Grünen gewählt. Leider hat meine Toleranz ein Ende gefunden.
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