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25.09.2025 , 17:56 Uhr
Ein bisschen Differenzierung hätte hier gut getan, denn:
Nein, nicht allen Antideutschen ist das Leid der Palästinenser*innen egal. Genauso wenig, wie allen PaliSolis sämtliches Leid von Jüd*innen egal ist, dieselbe verquere Logik.
Problem sind viel mehr die extremen Ränder beider Bewegungen. Die einen verteidigen die Unmenschlichkeit der Regierung Netanjahu bedingungslos, die anderen meinen in Hamas so etwas wie Widerstandskämpfer zu erkennen. Beides ist abzulehnen, wie übrigens im Grunde alle beinah dogmatischen Denksysteme, in dem kein Raum für Zweifel ist.
Selbst komme ich eher aus antideutscher Position, die für mich in erster Linie bedeutet, aufgrund des Holocaust, und somit aus historischer Verantwortung heraus, wachsam und kritisch zu sein bei Nationalismus und Antisemitismus. Ersteres schließt aber israelisch-religiösen Nationalismus mit ein und zweiteres darf nicht automatisiert und reflexhaft geäußert werden, hier stimme ich zu.
Denn richtig ist die Aussage des Autors: in der überwiegenden Zahl der Punkte sind beide Lager gedanklich eigentlich auf derselben Linie. Also Schluss mit Lagern! Und Schluss mit dem Morden der Palästinenser*innen!
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