Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
05.06.2016 , 11:42 Uhr
Interessant ist allerdings wieviel mediale Präsenz die BGE Verlosung erhält obwohl sie recht wenig Relevanz für ein weitergehendes BGE hat. Alle Zeitungen berichten von diesen Verlosungen mehrmals.
M.e. spricht dies nicht für die Qualität der Zeitungen.
zum Beitrag05.06.2016 , 11:27 Uhr
Unabhängig von den mittelfristigen Erfolgsaussichten eines BGE. Falls es die Schweiz einführt, dann wäre das ein Experiment in einem Land mit relevanter Größe. Anschließend wüsste man um die Praxisfähigkeit eines BGEs.
Ein Treppenwitz wäre allerdings, dass ein BGE im neo-liberalsten Land Europas eingeführt würde. Ich bin schon gespannt ob sie ihren Wohlstand anschließend halten können bzw. wie schnell sie in (absolute) Armut abgleiten. Bisher sind sozialistische Umverteilungsexperimente (zu denen m.E. das BGE gehört) ja mittelfristig noch jedes Mal gescheitert. Der Ostblock incl. DDR sind vergangene Beispiele dafür. Argentinien, Brasilien und vor allem Venezuela sind die aktuellen Beispiele. Vielleicht gehört die Schweiz in 10-15 Jahren zu dieser Liste dazu. Mir tut es nur Leid für die betroffenen Menschen.
zum Beitrag05.06.2016 , 11:14 Uhr
Ich finde es witzig, wie ein sehr limitierter Versuch (i.e. wenige teilnehmende Menschen, Geld für nur 1 Jahr) als Indiz dafür genommen wird, dass ein BGE in größeren Maßstab funktioniert.
Ein relevanteres Experiment wäre es jemanden ein BGE lebenslang zu garantieren. Würde sich der Gewinner dann auch noch beruflich fortbilden oder würde er stattdessen eine mehrjährige Weltreise antreten? Die Antwort auf diese Frage fällt wohl individuell aus. Die Wahrscheinlichkeit für die das Weltreise Szenario steigt aber sicherlich bei einem garantierten lebenslangen BGE.
zum Beitrag06.04.2016 , 18:07 Uhr
Seit Karl Marx wird der bevorstehende Untergang des Kapitalismus immer wieder vorhergesagt. In der Realität stimmen die Leute dann mit den Füßen ab, indem sie in Neo-Liberale bzw. Ordo-Liberale Staaten wie die USA, Schweiz und Deutschland auswandern.
Ich frage mich wann die entsprechenden Auguren mal anfangen sich zu schämen für den Quatsch den sie fabrizieren. So oder so. Ich finde dies Vorhersagen unterhaltsam.
zum Beitrag28.03.2016 , 16:40 Uhr
Grundlage des Artikels ist es die Neoliberale Grundlagen der Neuen Rechten aufzuzeigen. Bei Trump und Blocher passt es ja noch einigermaßen. Eine gescheiterte Unternehmerin wie Frauke Petry "dem Kapital" zu zurechnen ist allerdings gewagt. Bei den LePens passt dies auch nicht wirklich.
Da bastelt sich wohl jemand ein Weltbild ohne auf die Fakten zu achten.
Der Autor wirft auch mit Begriffen wie Neoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft um sich ohne die Zusammenhänge zu kennen. Von der "große Erzählung vom grenzenlos wirkenden Kapital, das sich in Grenzen gehaltene Arbeitskräfte zum Dumpingpreis sucht" habe ich zumindest noch nie gehört. Vermutlich schwafelt man davon nur in wirtschaftsfernen linken Kreisen. Sowohl bei F.A. Hayek als auch bei Walter Eucken geht es auf jeden Fall um etwas ganz Anderes.
Die Ordo-liberalen Grundlagen der Sozialen Markwirtschaft scheinen dem Autor ebenfalls unbekannt zu sein.
Mein Tip: Der Autor sollte erst noch etwas Grundlagen lernen.
zum Beitrag21.02.2016 , 17:14 Uhr
In einer Markwirtschaft wird auch die Lohngestaltung durch Angebot und Nachfrage geregelt. Dieses Prinzip wird durch ein BGE unterlaufen. Eine Folge wird automatisch eine in-effiziente Verteilung von Arbeitskräften und das entsprechende sinken des allgemeinen Wohlstands sein.
Ordo-Liberale wollen den Markt ordnen und nicht zerstören. Daher bezweifle ich, dass ein Ordo-Liberaler dem BGE wohlmeinend gegenüberstehen wird.
zum Beitrag21.02.2016 , 14:22 Uhr
Ein Ordo-Liberaler welcher sich für das BGE einsetzt? L. Erhard würde vermutlich laut auflachen und das erste deutsche Wirtschaftswunder hätte es mit BGE sicherlich auch nie gegeben.
zum Beitrag21.02.2016 , 13:11 Uhr
Als Anhänger der Sozialen Marktwirtschaft im Sinne eines Ludwig Erhard finde ich es gut wenn das IFO wieder einen Ordo-Liberalen als Chef-Ökonomen hat. Zumindest gibt es dann noch einen der weiß wie Armut wirkungsvoll bekämpft werden kann.
zum Beitrag07.12.2015 , 19:01 Uhr
>"Das war kein Sozialismus des
>21. Jahrhunderts, nicht einmal ansatzweise."
Seit der Machtübernahme von Hugo Chávez in 1998 wird Venezuela in linken Kreisen als sozialistischer Musterstaat gefeiert. Da die Versorgungsengpässe inzwischen allerdings so gravierend sind, dass ein Scheitern des venezolanischen Experiments außer Frage steht, daher wird dieses Experiment einfach als nicht sozialistisch bezeichnet.
There is no true Scotsmen here. Is there? https://de.wikipedia.org/wiki/Kein_wahrer_Schotte
zum Beitrag