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13.01.2014 , 21:59 Uhr
Spannend ist die Frage, welches Ziel und welche Interessen sowohl der Befragte als
auch die Autoren der bisherigen Kommentare habe. Sind Sie vielleicht Anlage-Vermittler,
die selbst fette Provisionen kassieren wollen? Da ist jeder Euro, der bei Prokon
investiert wird, für sie verloren. Das gilt auch für die Banken, die kaum Kredite
an Prokon verkaufen konnten. Kredite, die bedient werden müssen und die Rendite der
Prokon-Anleger schmälern würden.
Oder soll hier ein große Triebfeder für eine moderne, dezentrale und regenerative Energieversorgung
zerstört werden. Man schaue sich einmal die Dividenden-Renditen unserer monopolistischen
Energie-Monopolisten eon und rwe an. Beide liegen über 8%! "Erwirtschaft" auf Kosten
der Zukunft der Menschheit. Dies kann man täglich in der FAZ nachlesen, die zudem noch
recht unverblümt die Positionen dieser wie anderer Großkonzerne übernimmt. Wer wundert
sich da über die einfach gestrickte Kampagne gegen Prokon ausgehend von einer Zeitung
in unmiitelbarer gestiger Nachbarschaft, der Welt?
Was aus dieser Richtung im Zusammenhang mit Ausbremsen der Energie-Wende kommt sollte
sehr kritisch geprüft werden. Das machen wir im TAZ-Umfeld bei anderen Themen doch auch.
Zurück zu Prokon. Zur Beurteilung der Lage ist ein Blick auf die Bilanz hilfreich.
Da sieht man dann, dass den Genussrechten sehr wohl in angemessener Weise Sachwerte
gegenüberstehen. Der Wert der über 300 Windkraftanlagen und vor allem die damit
verbundenen Energie-Vergütungen ist nicht von der Hand zu weisen. Dieses Gleichgewicht
kann nur aus den Angeln gehoben werden, wenn die Kampagne auf fruchtbaren Boden fällt
und die Anleger panisch ihre Einlagen kündigen. Den einzigen Fehler den man in diesem
Zusammenhang bei Prokon vermuten kann, ist ein zu großer Anteil kurzfristig kündbarer
Einlagen. - Wenn Prokon krachen ginge, so wäre dies ein großer Verlust.
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