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29.10.2015 , 09:04 Uhr
Im Grunde messen die Zähler nicht im 15 Min-Takt sondern kontinuierlich. Sie legen nur alle 15 Min den Verbrauch der letzten 15 Min im Speicher ab. Dies kann man aber auch auf eine Minute oder sogar auf eine Sekunde einstellen. Die so angesammelte Datenmenge wäre enorm groß und von den Energieversorgern kaum zu verarbeiten. 96 Werte pro Tag und Zähler sind schon eine Menge. Wenn man das auf ein Stadtwerk mit 100.000 Zählern hochrechnet kommt man im Jahr auf 3,5 Milliarden Werte. Bei einem Sekundenintervall kommt der Faktor 900 dazu und ergibt 3.15 Billion Werte.
Und selbst wenn das wirtschaftlich machbar und interessant wäre, kann man davon nicht auf das laufende Fernsehprogramm schliessen. Als ich den Satz gelesen habe war mir klar, dass dieser Artikel nur den Zweck verfolgt Angst und Anlehnung zu schüren. LED TV z.B. benötigen bei hellen und dunklen Filmszenen gleichviel Strom, da sie eine permanente Hintergrundbeleuchtung haben. Bei Plasma TV sieht das anders aus, diese haben tatsächlich abhängig vom Bild einen unterschiedlichen Leistungsbedarf. Aber selbst dann kommt dazu, dass der Zähler nicht direkt am TV hängt, sondern gleichzeitig die Beleuchtung, die Waschmaschine und den PC und, und, und misst. Somit kommt ein summierter Verbrauch aller aktiven Geräte im Haushalt beim SmartMeter an aus dem sich kein Rückschluss ziehen lassen kann welches Gerät jetzt den Strom wie hoch verbraucht. Und bitte schön, was ich schaue meldet der Fernseher von ganz allein an die die es wissen wollen. Die heutigen Fernseher mit Internetanschluss (also fast alle neueren Modelle) senden diese Information ungefragt.
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