Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
09.01.2014 , 12:42 Uhr
Michael Schumacher (1996): "An der Schweiz hat mich gereizt, dass ich ein vernünftiges Steuerabkommen aushandeln konnte. In Deutschland sind sie ja selber dumm, wenn sie mir kein Angebot machen und dafür gänzlich auf meine Steuergelder verzichten."
RED: Kommentar gekürzt. .
zum Beitrag05.01.2014 , 22:06 Uhr
Im "Focus" heißt es: "Nach FOCUS-Informationen ist Schumacher zuletzt im April mit dem Motorrad gestürzt – obwohl er Corinna versprochen hatte langsamer zu fahren: In Guadix, auf einem spanischen Rennkurs am Rande der Sierra Nevada, habe sein Motorrad (214 PS, 299 Stundenkilometer in der Spitze) plötzlich Öl verloren. Schumacher sei in einer schnellen Kurve brutal von der Strecke gerutscht – nur sein Protektor im Rennanzug habe schwerere Verletzungen verhindert." Mich wundert dies überhaupt nicht (s. o.), wenn nicht dieser Skiunfall dazwischengekommen wäre, wäre er vielleicht später bei einer anderen Aktion "abgestürzt".
zum Beitrag05.01.2014 , 13:32 Uhr
Schumacher als Symbol einer "beschleunigten Gesellschaft" zu sehen, könnte zumindest teilweise erklären, warum dem Skiunfall in der Tagesschau vom 30.12.2013 höchste Priorität (= erste Meldung) und fast ein Drittel der Sendezeit gewidmet wurde.
zum Beitrag04.01.2014 , 00:33 Uhr
Schumacher hat in seinem Leben immer die Spur des Geldes verfolgt, wie man z. B. anhand der Wahl seiner "Rennställe" im Laufe seiner Karriere erkennen kann. Für das Geschäft der DVAG ist ein Sympathieträger wie Schumacher als Hauptwerbeträger natürlich Gold wert, da es darum geht, bei potenziellen Kunden Vertrauen aufzubauen und es sich bei Schumacher um jemanden handelt, der das Geld nimmt und keine Fragen (z. B. zur Struktur und den Geschäftspraktiken der DVAG) stellt.
zum Beitrag03.01.2014 , 12:12 Uhr
Für mich ist der "Fall Schumacher" in erster Linie ein guter Indikator zur Darstellung des gegenwärtigen Zustands der deutschen Gesellschaft. Selbst wenn man Motorsport-Fan ist, muss man zugeben, dass Schumachers Zeit schon lange vor dem Unfall vorbei war. Warum dann also dieser Medienrummel um einen "Renn-Rentner"? Der (fremdbestimmte) Durchschnittsdeutsche braucht wohl unbedingt Helden im Außen, damit er sich nicht mit seinen eigenen Status auseinandersetzen muss. Wer mit sich "im Reinen" ist und sich vor allem auf sich selbst konzentriert, dem kann doch ein "Schumi" völlig egal sein.
zum Beitrag03.01.2014 , 08:37 Uhr
Ich glaube nicht, dass etwas zufällig passiert. Schumacher war sein gesamtes Leben lang allein auf Motorsport fixiert, mit seinem gescheiterten Comeback-Versuch 2012 war im Grunde auch sein Leben vorbei, dieser "Abgang" passt perfekt, um ihn als Rennfahrer-Idol im kollektiven Gedächtnis zu behalten und schützt ihn vor Peinlichkeiten, die man z. B. bei "Bobbele" im TV besichtigen kann. Ich frage mich, welchen Nutzen er für seine Familie bringen kann, wenn er vielleicht hochgradigst geistig schwerbehindert auf dem Niveau eines Dreijährigen lebt oder sogar 40 Jahre im Wachkoma verleibt.
zum Beitrag02.01.2014 , 22:11 Uhr
Mir gefällt die Männerverachtung der Autorin zwar auch nicht, aber immerhin unterscheidet sich ihr Kommentar (wohltuend) von anderen aus der Mainstream-Presse. "Schumi" ist in erster Linie von "BILD" zum Idol aufgebaut worden, da er gut mit ihr kooperierte und keine Fragen stellte, ähnlich wie "Kaiser Franz". Dass er beispielsweise für Deutschlands größtes Pyramidensystem Werbung betreibt, scheint ihn nicht sonderlich zu interessieren, wenn nur das Geld stimmt. Kein Zufall ist natürlich auch, dass "BILD" ihn immer als den "Kerpener" bezeichnet, um seine Steuerflucht in die Schweiz zu vertuschen. Aber "Schumi" ist immerhin ein gutes Beispiel, um zu zeigen, dass es im Leben wichtigere Dinge als ein Milliardenvermögen gibt (eine Erfahrung, die u. a. auch schon Steve Jobs machen musste).
zum Beitrag