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01.01.2014 , 18:21 Uhr
Ich freue mich, dass die taz über Margrit schreibt. Zugleich bin ich auch etwas bestürzt über das Beispiel Malawi und die Schlussfolgerungen daraus, weil es davon zeugt, dass es keine tiefere Beschäftigung der Autorin mit der Materie gegeben hat.
Armut entsteht dort, wo das Märchen des unbegrenzten Wachstums auf die Realität der begrenzten natürlichen und menschlichen Ressourcen trifft. Unser Geld ist aufgrund seines Zinses praktisch gedeckt durch den Glauben an Wachstum. Deswegen sprechen Parteien aller Couleur von nichts anderem als von Wachstum, deswegen lässt sich Ökologie kaum finanzieren, deswegen zerstören wir unsere Welt und deswegen haben wir immer mehr Burn-Out-Fälle.
Ich bin sicher, dass die Zeit kommen wird, in der genügend Menschen das verstehen werden. Ich hoffe nur, dass es früh genug sein wird, um noch die Richtung zu ändern.
Margrit hat in Jahrzehnten ihres Leben für diesen Bewusstseinswandel gearbeitet. Schade, dass sie
nun nicht mehr miterleben kann, dass sich etwas ändert.
Herzliche Grüße,
Oliver Sachs
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