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15.10.2015 , 11:39 Uhr
Ja, natürlich schwächt es die Energiewende-Befürworter, wenn wir uns untereinander über den Netzausbau streiten. Hilfreich ist es hierbei, wenn wir uns bewusst machen, dass die Diskutierenden den Begriff "Energiewende" in unterschiedlichen Bedeutungen verwenden:
Die Agora (und Herr Graichen) soll "den Weg beschreiben, wie die Energiewendeziele, die im Bundestag beschlossen wurden, möglichst sinnvoll umsetzt werden können". Das ist notwendig und aller Anstrengungen wert - verengt aber den Blick auf die für diese Ziele sinnvollen Maßnahmen.
Umweltschutzvereine wie der SFV (und Herr von Fabeck) orientieren sich stattdessen an unseren praktischen Möglichkeiten, den Klimawandel noch aufzuhalten - und halten vor diesem Hintergrund die Beschlusslage für völlig unzureichend.
Bei aller Wertschätzung für die Agora: Die Fixierung auf den Netzausbau und die Beurteilung der Speicherung als nachrangig folgt wohl logisch aus den Klimaschutzzielen der jetzigen Bundesregierung, also aus den Randbedingungen ihrer Arbeit. Wer sich aber mit einem weiteren Blick über die Vermeidung des Klimawandels unterhalten möchte, muss diese Randbedingungen infrage stellen.
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