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10.12.2013 , 20:54 Uhr
Das strategische Konzept wurde in den Hinterzimmern der Macht-Eliten von Großkapital und Hochfinanz und ihrer Helfershelfer erdacht. Es zielt auf die weitere Ent-Sozialdemokratisierung der SPD, auf die weitere Entblätterung der Grünen und auf die Isolierung der LINKEN.
SPD und Grüne sollen als Beiboote der Union dauerhaft die Mehrheit sichern.
Die SPD wird seit langem durch eine fremdbestimmte rechte Funktionärsschicht von oben beherrscht. Sie steuern Parteitage und Listenplätze. 500.000 Sozialdemokraten haben die Partei bereits resigniert verlassen, ein erster gewaltiger Aderlass. Der nächste folgt in Kürze.
Genau das ist im Interesse der wirklich Mächtigen.
Das Votum über diese Große Koalition ist von strategischer Bedeutung. Es ist die Nagelprobe auf den noch verbliebenen sozialdemokratischen Restbestand in der SPD. Die Basis wird diese Probe nicht bestehen können. Sie ist schon zu stark ausgeblutet.
Nach dieser GroKo wird die Partei einen weiteren Aderlass erleben. Gehen werden wiederum jene, die die Politik des Verrats SPD-Spitze nicht mehr mitmachen wollen.
Damit wird die SPD untauglich, das politische Zentrum einer alternativen Politik zu werden. Sie wird dauerhaft zum politischen Wurmfortsatz der Union und für eine Rot-Rot-Grün-Alternative generell wegfallen.
Genau das ist das Ziel der strategischen Konzeption der Macht-Eliten in diesem Land.
Zu dieser Strategie gehört ein Masterplan mit den Punkten
Große Koalition und Mitglieder-Votum.
Gabriel, Steinmeier, Nahles, Scholz, Steinbrück, Kahrs & Co. setzen diese Strategie um, sie besorgen deren Geschäft. Sie setzen (aus taktischen Gründen etwas modifiziert) jene dramatische Entwicklung der Ent-Sozialdemokratisierung der SPD fort, die die Verräter Schröder, Clement, Müntefering & Co. begonnen haben.
Beste Grüße aus Berlin
Bero
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