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03.09.2015 , 11:20 Uhr
Sehr geehrte Frau Oetken,
ich bin im Zweifel, ob man sich wirklich über das Ende der Odenwaldschule freuen soll. Und "Missbrauchs-Gedenkstätte" als Anschlussverwendung finde ich ziemlich daneben. Nach der "Elite-Schule" kommt dann das "Elitekinder-Missbrauchs-Mahnmal", während man diejenigen vergisst, die in Heimen oder weniger kostspieligen Internaten auf mindestens ebenso brutale Weise geschändet wurden.
Wenn man überhaupt ein Mahnmal errichten sollte, dann vor der Tür des hessischen Sozialministeriums, das für die Heimaufsicht (Jugendhilfeeinrichtungen u n d Internate) zuständig war und für dessen ungeheuerliches Versagen sich der Hessische Landtag öffentlich entschuldigt hat.
Die Verantwortlichen jedoch wurden nie beim Namen genannt und kamen sämtlich glimpflich davon - bei vollen Pensionsbezügen und einem behaglichen Ruhestand. Ganz wie die OSO-Täter.
zum Beitrag03.09.2015 , 11:02 Uhr
Lieber Kurt Horst (heißen Sie wirklich D-Loch?), wir haben uns leider viel zu lange die Legende vom "richtungweisenden Bildungsmodell" aufbinden lassen. Gerade die unterrichtliche Seite der OSO wie auch die schulische Betreuung am Nachmittag (Hausaufgaben!) waren einfach nur kümmerlich. Und der Rest war reformpäderagogischer Selbstbetrug und Selbstbeweihräucherung. Also im Grunde das volle Programm von "Elite"-Bildung.
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