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11.10.2019 , 00:38 Uhr
Selten so viel Einigkeit in den Kommentaren erlebt. Schön wenn man einen gemeinsamen Feind hat... Aber: Dürfen AfDler eigentlich in Biomärkten einkaufen? Muss ich einer Demo fern bleiben, weil auch Menschen falscher Gesinnung dabei sind? Mein Vorschlag: Raus aus dem Schwarz-Weiß-Denken, das verträgt sich mit einer vielfältigen Gesellschaft nicht.
zum Beitrag19.09.2019 , 21:47 Uhr
Wer für das Recht auf Abtreibung eintritt hat es schwer gegen pränatale Tests zu argumentieren. Das Eine zu wollen (weil es eine persönliche Entscheidung sei) und das Andere zu kritisieren (aufgrund gesellschaftlicher Auswirkungen) betrachtet 2 sehr verwandte Dinge aus 2 unterschiedlichen Perspektiven.
Wie viel einfacher hat es da doch die katholische Kirche...
zum Beitrag26.02.2018 , 17:04 Uhr
Die Sperrung bestimmter Straßen führt vielleicht zu geringeren Werten an den Messstellen, aber nicht zu einer Verringerung der Schadstoffe.
Denn der motorisierte Verkehr wird sich einfach verlagern!
Das ist wieder mal ein typisch inkompetenter Vorschlag aus dem Verkehrsministerium. Etwas Anderes war aber auch nicht zu erwarten.
zum Beitrag23.07.2017 , 17:39 Uhr
Nicht nur die Hersteller sind schuld, sondern ebenso die KäuferInnen, die sich gerne täuschen lassen.
Und es sind weniger die KäuferInnen zu entschädigen als vielmehr die potenziellen Opfer des Straßenverkehrs. In den Autos selbst ist die Schadstoffbelastung viel geringer als an den Straßen!
zum Beitrag02.01.2017 , 17:47 Uhr
Mit solchen Themen spielt man nur Konsorten wie AfD und Trump in die Hände!
zum Beitrag07.08.2016 , 13:52 Uhr
ärgerlich unreflektierter Kommentar, sofern der nicht ironisch gemeint war.
Der IS wird wohl kaum in Aleppo zu besiegen sein. Und die Hoffnung ausgerechnet auf Assad (und seine Verbündeten) zu setzen muss höhnisch klingen für die Eingeschlossenen.
zum Beitrag21.03.2016 , 23:04 Uhr
PR-Gag oder wirksames Kontrollinstrument?
Die Strafprozessordnung schreibt vor, dass wesentliche Ereignisse vor Gericht zu Protokoll gegeben werden müssen. Im Allgemeinen wird jedoch kein wortgetreues Protokoll erstellt, sondern z.B. vom vorsitzenden Richter in ein Aufnahmegerät diktiert. Das Protokoll hat Beweiskraft innerhalb der Verhandlung, denn nur was im Protokoll steht, hat auch stattgefunden. Dadurch wird der Willkür Tür und Tor geöffnet, unpräzise oder unvollständige Protokolle bewirken im Endeffekt eine Unterschlagung von Beweismitteln.
Elektronische Aufzeichnungen können diesen nicht unwesentlichen Makel der deutschen Gerichtsbarkeit entfernen. Dieser Aspekt ist sicherlich wichtiger als eine "Öffnung" der Gerichte für die Öffentlichkeit.
zum Beitrag09.02.2016 , 01:23 Uhr
Stadt ist Veränderung.
Die Bergmannstraße verändert ihr Gesicht. Einzelhandel wird zunehmend von Gastronomie verdrängt, was einher geht mit zunehmendem Tourismus. Und eigentlich auch nur ein Symptom für die weit fortgeschrittene Gentrifizierung darstellt.
Warum diese Marktmechanismen nicht einmal um ein planwirtschaftliches Konzept ergänzen? Und den automobilen Verkehr, der in dieser Gegend überwiegend aus Parkplatzsuchenden besteht, zugunsten anderer Verkehrsteilnehmer eindämmen?
Kann sein, dass das zu noch mehr Partymeile führt, es macht die Straße aber auch für "ansässige" Fußgänger lebenswerter.
Dass sich Widerstand regt, ist doch normal. Da sind die Gewerbetreibenden, die um Umsätze fürchten, weil PKW fahrende Kunden sie nicht mehr erreichen würden. Und das bei der katastrophalen Parkplatzsituation - ausgenommen die Tiefgarage, die aber kaum in Anspruch genommen wird! Da sind warnende Stimmen vor einer Provinzialisierung - dabei ist schneller Verkehr automobilgerechte Infrastruktur doch gerade ein Merkmal ländlicher Gegenden!
1.5 Millionen Euro sind ja nicht viel Geld im Stadtbaukontext. Ob alles besser wird oder nicht entscheiden auch weniger die Planer, sondern die Menschen durch die Nutzung der Gegebenheiten. Und ihre Mitarbeit bei der Planung.
Stadt ist Veränderung. Die wir mitgestalten können.
zum Beitrag28.01.2016 , 22:30 Uhr
Ja, ja, die Leistungsbereiten und die Faulen - weltweit klafft die Schere noch viel deutlicher auseinander, wie der Postillon im Beitrag "62 fleißigste Menschen genauso reich wie 3,7 Milliarden faulste Menschen zusammen" so treffend analysiert ;-)
zum Beitrag28.01.2016 , 22:22 Uhr
Der IS ist kein Staat, der kapitulieren könnte. Zur Feststellung eines Sieges existieren keine Kriterien. Ich vermute mal, genau das ist auch so von den treibenden politischen Kräften gewollt, erlaubt dies doch einen nicht endenden "Krieg".
Höchstrichterlicher Rechtsprechung muss und wird dem aber wohl Einhalt gebieten.
zum Beitrag10.01.2016 , 18:59 Uhr
Sehr guter Kommentar.
zum Beitrag03.01.2016 , 01:07 Uhr
Zu erwähnen, dass der ehemalige griechische Finanzminister ein Experte in Sachen Spieltheorie sei, hilft nicht zur Untermauerung irgend welcher Hypothesen!
Alle Ökonomen lernen Spieltheorie, die zur mathematischen Modellierung so genannter strategischer Situationen dient. Ihre Anwendbarkeit unterliegt allerdings vielen Einschränkungen, die sie für realistische Probleme grundsätzlich unbrauchbar machen: So müssen die möglichen Strategien aller Beteiligten bekannt sein und ebenso ihre dahinter liegenden Intentionen (in Form so genannter Payoffs). In der Praxis scheitern die mathematischen Lösungen bereits für Spiele mit mehr als 2 Akteuren oder bei einem größeren Handlungsspielraum. Außerdem spielen Vergangenheit und Zukunft in den spieltheoretischen Lösungskonzepten keine Rolle - in der Politik und zwischenmenschlich aber sehr wohl.
Auch der Verweis auf die spieltheoretische Lösung der Kuba-Krise (vergleiche S.J. Brams: Game theory and the Cuban missile crisis, online: https://plus.maths.org/content/os/issue13/features/brams/index) bringt keine Erhellung. Die Modellierung als Spiel zwischen 2 Parteien, die jeweils nur 2 Aktionen besitzen, wird der damaligen tatsächlichen Situation nicht annähernd gerecht. Bei den im Text erwähnten 3000 möglichen Aktionen würde auch der stärkste Computer der Welt bei der Berechnung eines Nash-Gleichgewicht (dem prominentesten Lösungskonzept der Spieltheorie) scheitern.
Einer der bekanntesten Spieltheoretiker der Zeit, A. Rubinstein, erwähnte in einem Interview (http://www.econtalk.org/archives/2011/04/rubinstein_on_g.html), dass die praktische Relevanz der S.T. stark überschätzt wird.
zum Beitrag03.01.2016 , 00:31 Uhr
"2007 hatte ich schon alle meine Aktien verkauft. Zuvor waren mir kritische Schwankungen an den Aktienmärkten aufgefallen" - da hat er sich wohl "technischer Analyseinstrumente" bedient, die in der Vergangenheit auch schon Kursstürze an Börsen ausgelöst haben. Wenn nämlich alle dieselben Signale auf dieselbe Weise interpretieren können vorab stabile Systeme durch den Herdentrieb aus dem Gleichgewicht gebracht werden, was bis zu einer Resonanzkatastrophe führen kann.
Die Idee mittels Datenanalyse Probleme zu lösen, deren Ursachen und Komplexität nicht vollständig verstanden sind, ist grundsätzlich problematisch. Big Data kann Korrelationen (statistische Zusammenhänge) zwischen verschiedenen Phänomenen aufdecken. Aber diese mit Kausalitäten zu verwechseln führt in eine nicht wünschenswerte Zukunft. Beispiele dieser schönen neuen Welt gibt es bereits heute, wenn über die Vergabe eines Kredites der Wohnort des Antragstellers oder der Antragstellerin entscheidet.
zum Beitrag20.08.2015 , 01:09 Uhr
Was spricht eigentlich für Lebensmittellieferungen?
Die Zahlungsbereitschaft der Deutschen für Lebensmittel? Lieferbedingungen (2-stündiges Zeitfenster) und Frischegarantie? Jobs/Tarifverträge der Lieferanten? Der ökologische Fußabdruck?
Wohl kaum.
zum Beitrag