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12.08.2015 , 21:13 Uhr
natürlich! die jäger sind wieder schuld. wenn sie aufs Bambi schießen, sind sie Mörder, wenn es unterlassen, sind sie für den Niedergang des deutschen Waldes schuldig. bedauerlich auch, dass hier eine diskussion wiederholt wird, die berechtigt in den 80ern Jahre geführt wurde. die waldbaulichen Gegebenheiten haben sich seit dieses jahren erheblich verändert. nicht nur im großprivatwald sondern auch in Staats und Landesforsten sind unverkennbar naturnahe waldbauliche verfahren, die eben unterbau und Verjüngung voraussetzen, angekommen und umgesetzt worden. die waldbauliche situation insoweit ist gut. Voraussetzung hierfür war in der tat in Prozess der Absenkung der wilddichten, in besondere bei verbeißenden schalenwild. nichts anderes ist seit den 90ern vollzogen worden. zudem wird - wie üblich - übersehen, dass ein Großteil des deutschen Waldes Staatswald ist. dort findet man förster, forstoberräte und forstdirekten, die neben der bewirtschafttung auch für die Bejagung dieser Reviere verantwortlich sind,
weshalb es dem der bösen trophäenjäger insoweit an jeder beeinflussungsmöglichkeit fehlt. soweit diese in Staatsgelder jagen, tun sie es nach strengen vorgaben. insgesamt geht der deutsche wald nicht unter, sondern es ist nach rund 25 Jahren gelungen, die wälder in naturnähere Strukturen (die Baumart auf den Standort, die dort ihr ökologisches optimum hat, unterbau und Verjüngung usw) zu überführen. notwendiges regulativ ist die Jagd, was im grossen und ganzen funktioniert. Ausnahmefälle wie aktuell die die rotwildsituation im harz bedeuten insoweit nicht das Gegenteil
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