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07.07.2015 , 15:54 Uhr
Es muss keinen Widerspruch zwischen der Anerkennung sexueller Mechanismen und Unterschiede und einer aufgeklärten vernünftigen Gesellschaft geben - den gab es viel zu lange. Es muss doch möglich sein, dass Mensch, andere sexuell attraktiv finden, das auch zeigen und sich ausleben kann - ohne die Freiheit oder Unversehrtheit des Gegenübers (hier gibt es klare Grenzen) einzuschränken. Und man lebt seine Sexualität als Teil seines Selbst da aus wo man lebt. Für Schüler ist der Lebensmittelpunkt eben die Schule. Sexualität hält sich nicht an Geschäftszeiten. Zu Hotpants: vor allem junge Menschen sollten frei sein zu tragen was sie wollen, denn diese Freiheit ist, spätestens im Berufsalltag eingeschränkt. Klar ist Haut zeigende Kleidung lenkt Jungs (Männer) und Mädchen (Frauen) ab von anderen Dingen – wie Mathe und Co. Klar ist aber auch, die sexuelle Erfahrung und Bewusstwerdung sowie das Ausleben ist ungleich wichtiger für die Entwicklung junger Menschen als trockener unbeständiger Schulstoff und essentiell für ein glückliches individuelles und ein funktionierendes gesellschaftliches Leben.
zum Beitrag07.07.2015 , 15:53 Uhr
Menschen sind sexuelle Wesen, so wie alle Säugetiere und eine Vielzahl andere Spezies auf diesem Planeten, auch wenn das allzu gerne ignoriert oder gar verleugnet wird und man Pseudo-Moral und "Political Correctness" verwendet um den Mensch auf seine Vernunft zu reduzieren - um auch mal diese Sprache zu verwenden. Ohne Sex ist das menschliche Dasein sinnlos. Seine Triebe zu unterdrücken und zu tabuisieren macht einen Menschen krank, nicht sie zu akzeptieren und auszuleben. Das gilt selbstverständlich geschlechterübergreifend. Warum wird es immer so dargestellt, als wären Männer (Jungs) die einzigen Menschen mit Sexualtrieb und Frauen (Mädchen) nur Opfer desselben. Frauen besitzen einen mindestens genauso ausgeprägten Trieb. Frauen und Männer bewerten ihre Gegenüber automatisch auf subjektive Art und Weise anhand sexueller Attraktivität - ob sie wollen oder nicht. Der Unterschied in unserer Gesellschaft (in anderen wohl noch deutlich schlimmer) ist, dass versucht wird Rollenbilder und Klischees aufrechtzuerhalten, weshalb es für Frauen LEIDER immer noch schwierig ist ihre Sexualität offen auszuleben, weil Brandmarkungen und Anfeindungen drohen. Frauen jegliche Sexualität abzusprechen und vor der einseitig dargestellten Triebhaftigkeit der Männer andauernd in Schutz zu nehmen, was vorwiegend Männer betreiben, die sich als Feministen bezeichnen, ist hingegen der Gipfel des Sexismus. Das Sex instrumentalisiert und kanalisiert zu anderen (marktwirtschaftlichen Zwecken) wird, ist natürlich kritikwürdig, aber ein anderes Thema und keinesfalls auf ein Geschlecht bezogen (Stichwort: Mens Underwear, Alpecin etc.).
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