hmnuja

11.11.2015 , 10:54 Uhr

Weil Sie Cato Bontjes van Beek für Helmut Schmidt verhaften: Sie wissen aber schon, daß Helmut Schmidt Jan Bontjes van Beek vor den Folgen von antifaschistischem Engagement warnte und Distanz von der Familie nahm, weil ihm Catos Eintreten gegen die Nazis als "leichtfertig" erschien?

Helmut Schmidt hat Cato erst viele Jahre später gewürdigt-> http://www.zeit.de/2003/23/P-Cato/komplettansicht "Eigentlich habe ich Catos Geschichte erst lange nach ihrem gewaltsamen Tode des Näheren kennen gelernt, aus den Erzählungen ihrer Mutter und ihrer Geschwister Mietje und Tim, auch aus einigen schriftlichen Zeugnissen – und so auch aus dem hier vorgestellten Buch von Hermann Vinke."

Stefan Reinecke hat wenigstens mit einem Satz recht: "Ein Sozialdemokrat war er so wenig, wie Angela Merkel Christdemokratin ist."

05.07.2015 , 15:36 Uhr

Wie Ikea? Wie Ingvar Kamprad?

Mit Verlaub, Ingvar Kamprad hat eine unappetitlich braune Vergangenheit. Ikea profilierte sich über Jahre mit Designklau, läßt unter äußerst zweifelhaften Bedingungen produzieren, bespitzelt Mitarbeiter, spart Steuern hart an der Legalität mit Hilfe des niederländischen Stiftungsgesetzes (nix "das schwedische Möbelhaus"), die Ikea-Stiftung bezeichnete der Economist mal als die geizigste der Welt.

Meines Wissens wurden nicht "Blockupy-Aktivisten" im Vorfeld des Marsches der (Un-)Entschlossenen herzlich ausgeladen, sondern Ken Jebsen und andere Wahnmacher.

Martin Kaul scheint irgendwie im Bällchenparadies recherchiert zu haben. Anders ist mir der Ikea-ZPS-Vergleich ohne jede Herausarbeitung der Unterschiede nicht erklärlich.