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24.10.2025 , 15:05 Uhr
Edit: nicht nur
Oder? Jetzt nicht unschärfer und flacher werden als die Gruppe, die man gerade kritisiert!
zum Beitrag24.10.2025 , 14:50 Uhr
Im kfetisch Fanon lesen und dann iced matcha with oat milk ordern.
zum Beitrag24.10.2025 , 14:49 Uhr
Ich habe mich gefragt, ob das nicht chatgpt war, das mit Begriffen wie „intersectional politics“ gefüttert wurde und ein Statement ausgespuckt hat, das auch bei genauerem Hinsehen, überhaupt kein Argument enthält, das nicht sofort (wir hier im Artikel) als bodenlose Heuchelei enttarnt werden kann.
zum Beitrag24.10.2025 , 14:40 Uhr
eine tolle Aktion in einem anderen Stadtteil Berlin: www.tagesspiegel.d...atis-14645672.html
zum Beitrag24.10.2025 , 13:19 Uhr
Es ist Populismus aus allen politischen Lagern, der uns die Möglichkeit einer realitätsnahen und (selbst)kritischen Beobachtung unserer Gesellschaften kostet.
zum Beitrag24.10.2025 , 12:35 Uhr
Wir haben es hier in Berlin, vor allem aber in Neukölln, mit einer sehr bunten, linksgerichteten Blase zu tun. In dieser Blase wurde über ein Jahrzehnt hinweg, vor allem im Kontext der BLM-, der #MeToo-, der Trans-Rechte- und nun der Pro-Palästina-Bewegung (ich nenne es mal so, weil es immer wieder Intensivierungen spezieller Strömungen gibt, also Zeiträume, in denen gewisse Themen größer und wichtiger erscheinen als andere), an Sprache und Symbolen derart herumseziert, dass im Prinzip ein kulturell hermetischer Kosmos mit eigener Moral entstanden ist. Argumentativ ist dort nichts zu gewinnen, da die eigenen Weltbilder fest und vollständig abgesteckt sind. So steht für die meisten Linken in Berlin-Neukölln beispielsweise fest, dass es keinelevantische Küche gibt, die auch israelisch ist. Im Prinzip sind Israelis in deren Augen entweder unterdrückte Araber oder imperialistische Europäer, die nach 45 installiert wurden, um den imperialistischen Westen um eine Kolonie zu erweitern. “Hebräisch ist die Sprache der Unterdrücker” war kein Ausrutscher, sondern gilt in diesen Kreisen als gesicherte Wahrheit. Es waren Leute aus diesen Kreisen, die am 7.10.23 Paraglider Emojis teilten.
zum Beitrag16.10.2025 , 09:14 Uhr
Auch wenn die Augen blau, die Haare rot-blond und die Schnürsenkel weiß sind?
zum Beitrag11.10.2025 , 22:58 Uhr
Am Ende ist es eine Frage des Menschenbilds. Ich glaube, der Mensch ist faul, gierig und hörig. Deshalb wird Geld in Milliardenhöhe vererbt – und die Masse klatscht. Wenn wir mit der gleichen Leidenschaft, wie bei all den Scheindebatten, über reale Lösungsansätze wie der Erbschaftsteuer sprechen würden, käme vielleicht wirklich Veränderung in Gang.
zum Beitrag11.10.2025 , 22:52 Uhr
Ich finde die steuerfreien 2.000 Euro bei der Aktivrente ab dem 01.01.2026 sagen viel mehr über unsere Zukunft aus, als die Symbolpolitik um Bürgergeld/Hartz4. Für mich ist das ein klares Zeichen: Wir stehen am Anfang vom Ende der klassischen Rente. Was sich hier abzeichnet, ist nicht bloß ein Bonus für ein paar fitte Rentner:innen, sondern der langsame Umbau unseres gesamten Wirtschaftssystems – hin zu einer Realität, in der man im Alter weiterarbeiten muss, weil das Rentensystem schleichend abgeschafft wird. Parallel passt sich die Ökonomie an zwei tiefgreifende Trends an: die zunehmende Veralterung der Gesellschaft und eine strukturelle Massenarbeitslosigkeit, befeuert durch KI und Automatisierung.
zum Beitrag11.10.2025 , 22:22 Uhr
„Dabei gäbe es dringendere Gegner als uns selbst“ – wer ist hier eigentlich „wir“? Alle, die nicht rechts sind? Oder nur eine bestimmte Blase? Ist Böhmermann jetzt „die Linke“? Die hat nun wirklich andere Probleme als jemanden, der Chefket cancelt und dafür Kritik bekommt. Der Beitrag selbst wirkt doch eher wie ein Symptom jenes unterkomplexen Diskursmilieus, das sich vor allem in Online-Blasen abspielt – genau der Quatsch, den man angeblich überwinden will.
zum Beitrag02.10.2025 , 08:43 Uhr
Wenn es um den Islam geht, vergessen die gebildetsten Feminist:innen das Wort „Internalisierung“.
zum Beitrag02.10.2025 , 08:42 Uhr
Ich würde ja gerne einmal die Reaktion linksgerichteter Medien lesen, wenn es in dem Buch um christliche Fundamentalisten ginge. Ich bin als Kind von Zeugen Jehovas in einem sozialen Brennpunkt im Ruhrgebiet groß geworden. Meine besten Freunde sind noch heute Menschen, deren Eltern strenge Muslime sind. Sie haben dem Glauben ihrer Eltern entsagt, so wie ich dem meinen, und das verbindet uns. In der deutschen Debatte wird vor allem von links verkannt, was Religion sein kann und was sie im Fall des Islams oftmals hinter dem Anschein der Mäßigung ist. Die größte faschistoide Gruppierung in Deutschland sind die Grauen Wölfe. Wo bleibt der Aufschrei von links?
zum Beitrag19.09.2025 , 11:25 Uhr
Willkommenskultur und “wir schaffen das” waren Mantras für die Deutschen, nicht für die migrant:innen. Das waren Durchhalteparolen, weil das, was Anstand, so oder so schon als Zumutung gesehen wurde.
Nur: was daran ist eigentlich spezifisch deutsch oder westlich?
zum Beitrag13.09.2025 , 11:49 Uhr
Es ist interessant, dass wir über die Motivation des Täters noch immer wenig wissen und dennoch wird die Tat sowohl politisch rechts als auch links instrumentalisiert. Auch beim Trump-Attentäter bleibt die Motivation bis heute unklar. Mangione war kein radikaler Kommunist, als der er gerne dargestellt wird, sondern ein privilegierter, weißer Ivy-League-Student, der seine eigene Radikalisierung detailliert dokumentiert hat. Alle Täter sind Männer, weiß, bewaffnet und meist Alleingänger. Kirk war ein christlich-faschistoider Idiot, der ausschließlich mit College-Frischlingen debattierte. Mit Meinungsfreiheit und freier Rede hat das nichts zu tun. Ich sehe weder Helden unter den Attentätern noch Märtyrer unter den Opfern, sondern nur patrilineare Verachtung und Hybris. Der Trumpismus hat nun seinen eigenen Horst Wessel, und die Social-Media-Moralisten und zynischen Fingerzeigern bekommen ein paar Wochen Ablenkung von der eigenen traurigen Apathie.
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