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23.06.2015 , 18:10 Uhr
Und? Hannah Arendt nennt Marxens Schrift "Zur Judenfrage" ein „klassisches Werk“ des „Antisemitismus der Linken“. Auch in Steiners Werk finden sich solche Stellen, auf ca. 89.000 Druckseiten insgesamt 62 Stellen um genau zu sein. Das wurde 1996 in einer Kommission unter der Leitung des Menschenrechtsanwaltes Ted A. van Baarda untersucht: die Kommission kam zu dem Schluss: "Das anthroposophische Menschenbild Rudolf Steiners steht auf der Grundlage der Gleichwertigkeit aller menschlichen Individualitäten und nicht auf einer vermeintlichen Überlegenheit der einen Rasse gegenüber einer anderen."
So mancher spielt das Spielchen der Gleichsetzung von Nationalsozialismus mit Sozialismus. Mit den Waldorfschulen und den Anthroposophen wird das gleiche Spiel getrieben. Zumeist kommt dieses Spiel aus der Ecke Dithfurth und co., die auch die Grünen schon in der Schmuddelecke verortet haben.
Die Standpunkte, das öffentliche Engagement von Linken, Grünen und auch von Waldorfschulen sind bekannt und sprechen eine andere Sprache. Der Standpunkt der Waldorfschulen zu diesem Thema ist in der Stuttgarter Erklärung von 2007 nachzulesen: http://www.waldorfschule.de/fileadmin/downloads/erklaerung/StuttgarterErklarung.pdf Auch die taz wird genau wissen, mit wem Sie es zu tun hat, wenn sie regelmäßig ihre mehrseitige Anthroposophenbeilage der Samstagsausgabe der taz beilegt.
Zum konkreten Fall. Selbst wenn man wieder einen Rechten unter den Waldorfschul-Lehrern aufgestöbert hat. Was soll das bedeuten? Rechte wurden und werden immer wieder auch in linken Gruppierungen (Grüne, SPD, LINKE, Piraten ...) gefunden. Mit Antirassismusarbeit hat das Hyphen dieser Funde nur marginal etwas zu tun. Es artet regelmäßig in Instrumentalisierung durch politische Gegner aus.
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