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22.05.2015 , 17:16 Uhr
Kann mir einer erklären, warum sich ausgerechnet eine Zeitung, die sich als Links versteht, für eine CDU-dominierte sogenannte Gewerkschaft einsetzt? Vielleicht, weil der Vorsitzende so schön die Rebellenpose gibt? Die Existenz der GDL beruht auf einem egoistischen Verhalten der Lokführer, die aufgrund ihrer Schlüsselstellung im Unternehmen maximale Forderungen stellen können, die, sollten sie erfüllt werden, selbstverständlich auf Kosten der restlichen Bahn-Belegschaft gehen. Das nennt man gemeinhin Spaltung der Belegschaft in wehrfähige und weniger wehrfähige. Jetzt kann man sagen, jeder ist sich selbst der nächste. Das ist allerdings das Gegenteil von Solidarität und entspricht eher der FDP-Variante "Wenn sich jeder um sich selbst kümmert, ist allen geholfen". Vielleicht gibt es ja zu denken, dass sich die GDL mit Ausnahme des neunten Streiks letzte Woche alle sogenannten Arbeitskämpfe (schon wieder ein Wort der linken Kultur durch die GDL enteignet) vom Beamtenbund hat finanzieren lassen. Dieser steht traditionell der CDU nahe und hat mit linker Politik nichts am Hut. Wäre ich gemein, würde ich sagen, die GDL und deren Unterstützer sind die nützlichen Idioten von Frau Merkel. Ich sags aber nicht, weil die Intelligenten von selbst drauf kommen und die anderen es ohnehin nicht glauben.
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