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11.02.2018 , 02:36 Uhr
Ahlan Sahlan in Deutschland: Das beste Produkt der Politik der letzten Jahre ist das Jobcenter. Damit machen Leute wie Schröder und Merkel die Menschen so klein, dass sie ihre ultra-regiden Ideen von Politik gegen jeden schwachen Menschen durchsetzen können.
Das Paradies Almanya ist am Jobcenter ein Alptraum und der Ausweg heißt Arbeiten gehen, egal für wen und für was - Bezahlung? Auch egal, in diesem Land darf man €8,75 por Stunde bezahlen und ist dann ein gutes Unternehmen, weil es gesetzestreu ist. Das Gute an Almanya ist, dass jeder hier beim Jobcenter antanzen muss, außer den Reichen, die dürfen nicht hin, vermutlich wollen sie aber auch nicht dorthin.
zum Beitrag11.02.2018 , 02:31 Uhr
Es ist zumdinest ein Ansatzpunkt, aber solange gerade in der Metall- und Elektroindustrie Leihfirmen und sonstige Arbeitskräfte nicht in den Genuss der Tarifverträge mehr kommen, werden die das auch ausbaden müssen. Ich habe hier mal gelesen, wie die IGM sich verhalten hat, als Leute gegen VW geklagt haben, die jahre für das Unternehmen über Leihfirmen gearbeitet haben - null Unterstützung gabs da. Bei gespaltenen Belegschaften ist dieser Abschluss nur die halbe Wahrheit, viele Menschen in der Leih- und Zeitarbeit können sich Gewerkschaftsbeiträge gar nicht leisten.
zum Beitrag11.02.2018 , 02:27 Uhr
Wenn ich Sport ansehen will, der mich echt vom Hocker reißt, dann gehe ich hier zu einem Sportfest der Schule oder eine Mädchenmanschaft im Fußball in einer Liga ohne Bedeutung.
Kurz: Mich wider Profisport oder Quasi-Profisport an - das ist Betrug und chemische Kriegsführung. Mit sportlichem Wettkampf hat das nur noch wenig zu tun. Am allerwiderlichsten finde ich die Tour de France (Giro d'Italia wahrscheinlich auch) - das sollte gesetzlich verboten werden. Das sind 100 Junkies auf Fahrrädern - gesteuert von einer Mafia aus geldgeilen Werbesponsoren und Geschäftemachern.
zum Beitrag11.02.2018 , 02:23 Uhr
Engels war selber Unternehmer und finanzierte mit seinen Gewinnen Karl Marx und übernahm sogar die Vaterschaft für ein außereheliches Kind von Marx. Da sind wir beim Thema: Beim Geld hört der Spaß auf. Da denken die meisten Menschen konsequent an sich selbst. Offenbar sind wir als Spezies nicht lernfähig. Dass die Gesellschaften in Europa in den 1920ern schon sich spalteten, machte die Katastrophe danach möglich. Wenn das jetzt hier in Europa und in den Entwicklungsländern so weiter geht, droht das auch. Vielleicht ist der IS auch so ein Produkt: Eigentlich ist der IS ein Produkt der arabischen Halbinsel - also ein Produkt von Petrodollars gepaart mit Intoleranz und Korruption. Und wieviel Geld fließt vom Golf in die Schweiz nach Luxemburg? Wahrscheinlich viel Geld, denn diese Region ist instabil und das wird aber nicht kritisiert, dafür schreiben sich viele die Finger wund wenn es um Afrika oder Lateinamerika geht. Wer Armut bekämpfen will, der muss die Mächtigen bekämpfen, die die Reichen schützen und ihnen ihren Egoismus zubilligen.
zum Beitrag11.02.2018 , 02:18 Uhr
Solange ich meine Steuern bezahlen muss und dann noch staatliche Rundfunkgebühren, damit ich mit der Propaganda der Regierung eingedeckt werden kann, ist doch alles in Ordnung. Würden die EU-Mitgliedsstaaten ihre gesamte Bevölkerung gerecht besteuern, wäre die EU ein Paradies. So gibt's miese Schulen, Straßen, Kitas, Unis, von der Wirtschaft gesponserte Forschung, Industrienahrungsmittel und jede Menge andere Sünden, die uns ziemlich bald um die Ohren fliegen. Solche Länder wie die Schweiz oder Luxemburg machen das, weil sie es können. Diese Ländern dürfen die Welt insgesamt verschlechtern und da sprechen wir nicht von Entwicklungsländern, wie dem Kongo, wo Machthaber Jahrzehnte das Volksvermögen plünderten. Aber hier ist es auch klar: Die Reichen und Ultrareichen haben alle ihre Gelder auch im Ausland gebunkert. Gehindert hat sie niemand daran - am wenigsten die Politik.
zum Beitrag11.02.2018 , 02:12 Uhr
Ich gebe ihr eine Chance, aber mehr auch nicht. Eine so ausgebrannte Partei wird durch eine Frau auch nicht therapiert, aber es ist zumindest ein Ansatzpunkt. Und sie soll ja eine Linke sein, hoffe ich mal.
zum Beitrag11.02.2018 , 02:11 Uhr
Jeder Mensch braucht Hoffnung und die verkörperte Schulz. Vielleicht war die SPD mit ihm auch ganz gut dran, er schien irgendwie aus einer SPD vor Schröder zu stammen. Aber vermissen werde ich ihn nicht, dass er jetzt eine CDU-Regierung installiert hat, bedeutet für micht nichts Gutes.
zum Beitrag11.02.2018 , 02:09 Uhr
Dressel ist genauso ein Partei-Rechter wie Olaf Scholz. Der Unterschied ist nur, dass Dressel als Jugendlicher schon auf Mitte-Rechts-Linie war. Der Typ ist also ein Produkt einer JU in der SPD. Aber das passt zur SPD.
zum Beitrag24.07.2015 , 23:45 Uhr
Warum fusionieren SPD und CDU/CSU nicht? Dann braucht man auch ein paar Jahre gar nicht mehr wählen, keine Innenpolitikseiten in Zeitungen mehr lesen, außer man will sich selbst deprimieren. Die SPD will das doch im Kern so haben: Sie sind für nix verantwortlich, aber irgendwie auch Minister und mit dabei.
zum Beitrag24.07.2015 , 23:42 Uhr
Den Frieden hat Öcalan angeboten und ein großter Teil der AKP wollte darauf auch eingehen. -> Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, Tim. Und der Waffenstillstand war auch durch Öcalan mitbegleitet worden. Der Punkt ist doch, dass die Kurden Frieden und die Regierung einen Bürgerkrieg will.
zum Beitrag24.07.2015 , 10:59 Uhr
Scholz sollte mal seine Argumente besser abwägen. Flüchtlinge sind kein Fluch, sind keine Gefahr und auch keine Bedrohung. Wenn er solche Argumente ins Feld führt, klingt das nach Angst und die ist nicht angebracht. Außerdem woher kommen die Flüchtlinge? Sie kommen aus Syrien, sie kommen über Libyen. Beide Ländern sind durch westliche Außenpolitik zu Konfliktländern gemacht worden. Jetzt stehen diese Probleme vor uns, direkt in ihrer menschlichen Form. Und Kosovo ist selber ein Quasi-Bürgerkriegsland. Dort ist ein Aufenthalt gar nicht möglich.
zum Beitrag24.07.2015 , 10:55 Uhr
Ich bin kein Anhänger von Öcalan. Aber es ist eine Tatsache, dass er der Regierung einen umfassenden Frieden angeboten hat. Und diesen Weg wollte sogar ein großer Teil der AKP gehen - aber Erdogan nicht (Siehe Bülent Arinc).
Und nun steht hier was vom gescheitertetn "Neuanfang"? Das ist doch nicht ernst gemeint?
Diese Regierung hat sich für den Konflikt entschieden. Die Jugendlichen, die in Suruc gestorben sind, waren ultra-harmlose Linke. Keiner von denen war bewaffnet oder hatte etwas mit der PKK bzw. dem Kampf in Kurdistan zu tun. Die türkische Regierung will den Krieg und sie wird ihn auch bekommen. Als erstes werden sich die islam-Freunde als Feinde erweisen, wie sie das schon in Mosul vorgemacht haben.
@Kemal Atatürk
Wo unterstützt Deutschland denn die YPG/PKK?
zum Beitrag24.07.2015 , 10:49 Uhr
Dieses Land nimmt Kurs auf einen Bürgerkrieg. Außerdem kaufe ich den AKP-Politikern diese 'Wende' gegen den IS nicht ab. Am Ende wollen sie einfach nur gegen die Kurden vorgehen - das ist doch ihr Kernanliegen. Sie wollen die YPG/PKK in Syrien zerstören.
zum Beitrag24.07.2015 , 10:46 Uhr
Ich habe es so ähnlich erlebt. Ein türkischer Name garantiert bestimmte Reaktionen und zwar immer. Mein Mann, ein Biodeutscher, wurde manchmal auch als Herr ... sofort abqualifiziert, dabei hat er auch einen ausländischen Namen, aber eben einen aus 'Europa' (Die Türkei liegt auch in Europa - hier mal zur Info).
Aber Alltagsrassismus existiert hier ja nicht, jedenfalls sobald es politisch und offiziell wird. Ansonsten weiß das jeder. Ich habe auch jahrelang unfallfrei eine teure Kfz-Versicherung bezahlen müssen, nie eine Reduktion erhalten und bin mir vom Gefühl her sicher, dass ich in einem geheimen, illegalen Türkentarif drinnen war. Aber mir fehlt die Zeit und Energie, um zu kämpfen. Am Ende ist es irgendwie auch egal - das Leben ist so schön, wie man es sich selber macht. Alltagsrassisten werden auch nicht verschwinden, wenn wir das wollen. Macht man also einen Bogen um diese Leute. (Wenn's geht)
P.S. Wer eine/ einen Deutschen heiratet, sollte also schnell diesen bio-deutschen Namen annehmen. Reduziert Ärger und steigert die Lebensqualität.
zum Beitrag19.06.2015 , 08:57 Uhr
Viktor Orbán ist ein Wegbereiter für eine moderne Version des Faschismus - diesmal ohne KZ und Waffen-SS, dafür wird nix ausgelassen, um Menschen zu degradieren, zu selektieren, herumzustoßen und auszustoßen. Dieses Land wird von diesem Menschen komplett ruiniert. Am Ende ist er einfach ein schwacher Politik, der eigentlich für sein Land nichts bewirkt, aber an der Macht hält er sich mit Abgrenzung, Vorurteilen, Zäunen und Rassismus. Ich frage mich, wie lange die EU das noch tolerieren will?
zum Beitrag19.06.2015 , 08:54 Uhr
Das Thema soziale Stadtentwicklung sollte der Kern eine guten linken Diskussion in der Stadt sein, weil es so nachvollziehbar ist, weil es immer dramatischere Entwicklungen in der Stadt geben wird. Soziale Gerechtigkeit lässt sich m.M. nur schwer aus der Hamburger Perspektive realisieren. Dass die SPD darüber gar nicht mehr reden will, ist eigentlich auch lange klar.
Die Linke muss aber ihre Strategie alles in einem hierarchischen Muster auf das Parlament und die Fraktionsspitze zu fokussieren, mal überdenken. Was bringt diese parlamentarische Arbeit überhaupt? Was bewirkt das in der Stadt?
Ich glaube, die Linke fackelt viel Energie in einem System ab, dass ihr nicht viel einbringt. Die Menschen sind heute sehr desinteressiert, wenn es um die Bürgerschaft geht. Kaum ein Mensch verfolgt dort die Debatte und Konflikte. Aus gutem Grund: Viele Entscheidungen sind aus der Politik herausgenommen. Scholz macht tatsächlich eine ähnliche Politik wie Ole von Beust, obwohl er objektiv vieles anders macht, aber die Verhältnisse drücken es dort hin. Mit parlamentarischer Kritik von LInks ändert man daran eigentlich nichts. Außerdem muss die Linke was politische Abläufe und Debatten angeht, wirklich nachsitzen, die Führungskultur ist auf unterstem Niveau.
zum Beitrag19.06.2015 , 08:45 Uhr
Ich arbeite da gleich um die Ecke und kann diese Berichterstattung des HA nicht bestätigen. Ich verstehe auch nicht, was das alles bringen soll - St. Georg ist nur deswegen so attraktiv, weil es dort bunt, anders und alternativ ist. Je mehr Kommerz da hinkommt, desto schlechter wird es werden.
zum Beitrag18.05.2015 , 23:27 Uhr
Den Kurden hat man jahrelang Waffen verweigert. Jahrelang hat man den Kurden ihre Beamtengehälter nicht gezahlt. Nun will man ein paar dubiose Scheichs mit Waffen ausrüsten und hofft, so einen Feind wie die ISIS damit zu zerstören. Haben die in Baghdad und Washington zu viel Arak intus?
Das ist zum Scheitern verurteilt. Jeden Tag wo die ISIS in Ramadi alleine das sagen hat, wird sie töten und unendliches Leid auslösen und das sollen dann ein paar Beduinen richten? Ich kann das nicht glauben.
zum Beitrag18.05.2015 , 23:25 Uhr
"Angesichts dieser Wirklichkeit sollten die Gewerkschaften ihre Forderungen mäßigen."
Deutsch: Wir wollen Euch die Gehälter nicht erhöhen, das können wir aber wenigstens miteinander verhandeln.
Also mir gefällt der Beitrag von KATJA NIENABER besser als der von der Kollegin, weil die gar nicht weiter lügt, sondern gleich sagt: Ihr müsst uns schon durchgrillen, sonst verhandeln wir überhaupt nicht.
Dabei ist die Vereinigung ja noch Gold im Kontrast zu einigen kleinen Minikitas, wo die Arbeitgeber die ErzieherInnen stetig unter Kontrolle halten.
Aber was ist denn gerecht? Ist es fair noch 10 Jahre im Notstand zu arbeiten? Ist es fair, wenn man sich täglich gar nicht um alle Kinder kümmern kann? Mir kommt das so vor, als wäre Unfair das Wunschziel der Arbeitgeber und da sage ich: Nix!
zum Beitrag18.05.2015 , 23:19 Uhr
Nun ja, die Stadt Hamburg schwimmt im Geld, da muss man mal in die Vollen gehen und sich eine Rechnung einbroken, die gut und gerne 2024 über 14 Mrd. EURO liegen kann. London soll ja offiziell 11,5 Mrd. ausgegeben haben.
Man gönnt sich ja sonst nix. Nun vielleicht doch: Airbus, U4, HafenCity, teure Beamte und einiges mehr. Aber dann hier zu behaupten, diese Megasause werde demokratischer, wenn die Leute darüber abstimmen, wenn sie die wahren Kosten gar nicht kennen, ist zynisch. Das ist eine Mogelpackung. Das wird sich so einfach nicht aus der Welt schaffen lassen. Aber vielleicht sitzt Scholz 2024 irgendwo senil im Alterswohnheim der AWO und kann sich an nix mehr erinnern, etwa so wie Ole von Beust im Untersuchungsausschuss zur Elbphilharmonie ...
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