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16.08.2018 , 13:18 Uhr
Zum AASHO Test hab ich aus Versehen schon einen Kommentar irgendwo hingeschrieben.
Brücken werden heutzutage oft numerisch gerechnet ("FEM" oder "FDM"), das heißt sie wird rechnerisch in winzige Teile zerlegt und die Gleichungen die Spannungen und Verformungen verbinden , unter Berücksichtigung der pyhsikalischen Erhaltungssätze (Impuls, Energie usw.) und der labortechnisch untersuchbaren Stoffgesetze, gelöst. Das ist ein großer Fortschritt gegenüber der analytischen Technischen Mechanik und auch gegenüber Empirischen Beziehungen. Die Ergebnisse sind ein recht gutes Bild an Spannungen und Verformungen (die man auch nachmessen kann!) Probleme sind Langzeitfestigkeiten von Beton (Risse müssen überwacht werden, sonst dringt Wasser ein, der Stahl rostet, und dann ist kaputt...) und dynamische Beanspruchung (nicht durch die gleichmäßig dahinzuckelnden Züge und Autos sondern durch den Wind, Resonanz usw.). Pfusch am Bau mal ganz außen vor.
zum Beitrag16.08.2018 , 12:46 Uhr
Oh das ging eigentlich an @WOLF HABERER...
zum Beitrag16.08.2018 , 12:40 Uhr
Ja in allen Jahreszeiten, ja in unserer Klimazone, ja mit verschiedenen Reifendrücken (von zu wenig bis zu viel), mit Tandemachsen und Einzelachsen, Testverkehr 2 Jahre lang auf 5 von 6 verschiedenen Testschleifen, ja mit Asphalt- und Betondeckschicht in verschiedenen Stärken und mit unterschiedlich Tragschichten, mit Kurven und Geraden (jede Testschleifen so 6-7 km lang, wenn ich mich nicht irre), und mit Achslasten von ca. 0.9 - 21 t. Insgesamt > 1 Million Achsübergänge. Die Qualität der Straße wurde mit einem Befahrbarkeitsindex aus Messungen und subjektiven Einschätzungen ausgedrückt.
Hingerotzt ist das nicht und gerechnet wird deutlich komplizierter als das irgendwer 10^4 vor sich hin tippt. Unumstritten ist der Test überhaupt nicht, aber eine Grundlage.
zum Beitrag15.08.2018 , 22:00 Uhr
Lieber Jim und auch die anderen, die es interessiert, das hat mit Brücken alles gar nix zu tun.
1. Es geht um die Beanspruchung einer Straße, genauer Deckschicht + Binder+ Tragschicht (egal ob Beton oder Asphalt)
2. Die empirische Relation hat man aus dem "AASHO-Roadtest" zum Bau von Straßen in den USA gefolgert. Den groben Testaufbau und Ablauf können sie auf Wikipedia nachlesen.
3. Der Grund ist, dass es sich um eine dynamische Belastung handelt und wir es mit nicht-linearen und nicht- elastischen Stoffgesetzen zu tun haben.
Wenn ein LKW auf einem linear-elastischen Boden steht (eine Feder) sinkt er tatsächlich 10 mal so viel ein wie ein PKW, wenn er 10 mal schwerer ist (Hook, kennt man aus der Schule). und wenn der LKW weg ist, ist auch die Einsinkung weg.
Hier steht nichts (Kräfte ändern sich zeitlich), und die Stoffgesetze sind nicht-linear (10 mal so viel Last könnte 100 mal soviel Einsinken bedeuten, Gummi statt Feder). Und nicht-elastisch! (heißt, die Verformungen verschwinden nicht alle, weil die Last plötzlich weg ist, vielleicht bleibt ein Bruchteil).
Es gibt für jedes Material nur einen ganz kleinen Lastbereich, in dem die berühmte linear-elastische Feder als Vergleich dient, an diesen Bereich schließt sich dann was nicht-lineares an, und vielleicht auch was nicht-elastisches. Überschreitet der LKW direkt diesen Bereich, braucht es halt x Autos um durch wiederholtes Befahren und zunehmende "Anreicherung" an Mikrorissen oder "Miniverformungen" das Material so zu schwächen, dass es im selben Bereich landet wie beim LKW.
Ich hoffe, ein bisschen zur Aufhellung beigetragen zu haben.
zum Beitrag08.09.2015 , 13:20 Uhr
Kim Davis ist keine einfache Beamtin sondern eine sog. County Clerk. Sprich, sie ist in ein Kommunal-Amt gewählt worden und hat einen Amtseid geleistet, Versetzung nicht möglich nach meiner Kenntnis.
zum Beitrag29.08.2015 , 00:58 Uhr
Naaa, Rrrrussland is zu kalt, gell. Und nicht diesselbe Kultur...immer vor der Tür statt am Gartentor.
Ungarn....wenn dann nur k.u.k! ungarisch is au arg schwer und überhaupt essen die auch viel zu würzig, nicht seine Mentalität.
Sind die überhaupt noch weiß oder nicht schon ein fitzelchen nougat?
zum Beitrag01.08.2015 , 16:03 Uhr
""Man fühlt sich hier und auch in Dresden nicht wohl“, sagt die gebürtige Stuttgarterin" Schön, dass mal so in einer Zeitung zu lesen. Muss ich leider voll und ganz zustimmen, als Westdeutscher, der im Landkreis Mittelsachsen lebt. Schade eigentlich, war ohne Vorurteile hergekommen und lache mittlerweile zu Hause darüber, wenn Freunde mich verbal auf Glatzensafari schicken.
An dieser Stelle hört auch jeglicher Idealismus auf: Es ist fahrlässig dort weiter Asylbewerber unterzubrigen, von einem Bürgerkrieg in den potenziell nächsten. Es geht hier nicht um den vermeintlichen Triumph der Rechten, sondern um das Wohlergehen von Menschen, die Schutz suchen. Die Leute wollen keine Fremden und lassen sich auch nicht belehren, schon gar nicht von zugereisten Demokraten (mutig! ich bin da feige)
Das ist kategorische Ablehnung, auch weil die Belehrung fast immer (zumindest gefühlt!) von westdeutscher Seite erfolgt (Medien/Spitzenpolitiker/Aktivisten). Alles Wendeverlierer(+deren Nachkommen), die nicht viel mehr zu verlieren haben, und deshalb gefährlich sind. Die Demographie wird früher oder später ihre Nemesis.
zum Beitrag21.06.2015 , 12:50 Uhr
Ja, bei ersterem gebe ich Ihnen Recht, Kausalität ist nicht gleich Korrelation. Trotzdem stellt die Studie eine "robuste Korrelation" fest, schließt damit aus, dass steigender Waffenbesitz zu sinkendem Waffenmissbrauch führt. Kein Grund, gleich ein pseudowissenschaftliches Pejorativum "hoplophob" anzubringen. Phobiker sind die, die aus irrationaler Angst ein privates Waffenarsenal anlegen, davon scheint es viele in den USA zu geben (Verteidigen! Gegen? Kommunisten, Schwarze, Moslems, den Staat!) Apropos Staat: Revolutionen einer unbewaffneten Bevölkerung gegen einen bewaffneten Staat haben die meisten freien Staaten hervogebracht (1989!). Umgekehrt führen bewaffnete Revolutionen häufig direkt in den Bürgerkrieg.
zum Beitrag19.06.2015 , 18:46 Uhr
Diese Studie hier sieht das anders: http://ajph.aphapublications.org/doi/abs/10.2105/AJPH.2013.301409?prevSearch=[Contrib%3A+Siegel]&searchHistoryKey=&
In den Absätzen "Results/Conclusion" steht das wenig überraschende Ergebnis.
Und um auf das polemische "nachmittelalterlich" einzugehen: Anscheinend hat die Geschichte den meisten modernen, zivilisierten Gesellschaften gelehrt, dass es besser für alle ist, wenn Waffenbesitz die Ausnahme bleibt. Ich find das gut so. Sie auch?
Übrigens sind die meisten Tötungsdelikte Affekthandlungen, und da macht es eben einen Unterschied ob man den ganzen Tag mit ner Wumme rumläuft/rumlaufen kann oder in der Jackentasche sich bloß Pfefferspray, Zigarren Guillotine und ein Bleistiftstummel befinden.
zum Beitrag10.06.2015 , 15:11 Uhr
Och, Mensch Mandelstam, kannst doch nicht einfach la più bella lingua del mondo als kindlich bezeichnen, oder als dada...nee, nee.
Übrigens, kann man, wie ich finde, Dante auch auf Doitsch angenehm lesen, selbst wenn man Italienisch halbwegs gelernt hat, bei Karl Witte beispielsweise.
Aber: "twitterbar" ist und wird Dantes Text vor allem deshalb nicht, weil er halt... sinnvoll ist. Schöner Artikel sonst.
zum Beitrag04.05.2015 , 11:57 Uhr
Kann mir mal jemand erklären was hier los ist? Überall, nicht nur in Leitmedien, wird seit Zeiten darüber schwadroniert wie sich unsere Wirtschaftsordnung verändern lässt - von bisschen mehr sozial/grün/alternativ bis Abschaffung des Kapitalismus alles dabei.
Und dann zeigt eine kleine Gewerkschaft wie harter Arbeitskampf geht und niemand solidarisiert sich??? Warum? Lieber auf Weltverbesserungskongressen philosophieren? Lieber dialektisch Maikrawalle begrüßen? Lieber Südeuropäer für ihre Aufstände bewundern? Wieso? Weshalb? Warum?
zum Beitrag