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06.07.2025 , 08:41 Uhr
Es ist ja schön, dass einzelne Denkmalämter inzwischen Klimaschutz mitdenken, aber das ist nicht die Regel, jede Behörde kochte da ihr eigenes Süppchen.
Wir dürfen in unserem Denkmal in Wuppertal kein Solar aufs Dach setzen, weil das zwar nicht von der Straße, wohl aber von höher liegenden Häusern aus zu sehen ist.
Schlimmer ist aber dass wir die 125 Jahre alten Fenster nicht austauschen dürfen. Nicht mal nur die Scheiben, weil dafür die Rahmen gefräst werden müssen - Stichwort Substanzverlust. Lediglich sehr aufwändige Vorsatzfenster oder zusätzliche Scheiben werden genehmigt. Letztere verziehen die Fenster so stark, dass sie sich je nach Witterung nicht mehr bedienen lassen.
Hinzu kommt, dass die Behörde unterbesetzt ist und Anträge oft erst bearbeitet, wenn man mit Untätigkeitsklage droht. Womöglich wird auch deshalb kategorisch abgelehnt, weil das weniger Zeit und Aufwand verursacht, als die Suche nach einer Lösung. Widerspruchsverfahren sind mühsam und teuer, weshalb dann entweder schwarz saniert oder gar nichts gemacht wird. So wird das nichts mit der Energiewende.
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