Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
26.06.2025 , 11:35 Uhr
Ihre Argumentation basiert auf dem logischen Fehlschluss der „Schuld durch Assoziation“ (Guilt by Association).
Sie schreiben, dass Reza Pahlavi sich „deutlich von Papi wie Opi“ hätte distanzieren sollen – das impliziert, dass seine Legitimität als politischer Akteur nicht durch seine eigenen Aussagen und Handlungen, sondern durch seine familiäre Herkunft definiert wird.
Genau dieser Denkfehler wird oft von Personen verwendet, die aus einer links-ideologischen oder marxistisch-kommunistisch geprägten Perspektive argumentieren. In solchen Kreisen wird jede Verbindung zur Monarchie automatisch als negativ gewertet, unabhängig von den tatsächlichen Leistungen oder Entwicklungen jener Zeit.
Aber: Die Pahlavi-Ära war in vieler Hinsicht eine Zeit des Fortschritts – gerade für Arbeiter, Frauen und die ländliche Bevölkerung, die von konkreten staatlichen Maßnahmen profitierten. Beispiele für soziale Leistungen unter dem Schah: •Sozialversicherung für Arbeiter durch die „Social Insurance Organization“ – inklusive Gesundheitsversorgung, Renten und Familienleistungen. •Arbeitsrecht von 1975 – Mindestlohn, 44-Stunden-Woche, Mutterschutz und Kündigungsschutz.
zum Beitrag25.06.2025 , 20:13 Uhr
Nach der Lektüre des besagten Artikels, den ich als eine gewöhnliche Leserin als schwach, populistisch und emotional empfinde – und zwar ohne stichhaltige Theorie, aber mit einem feindseligen Ton – sehe ich mich veranlasst, eine Antwort zu verfassen. Es wäre zu erwarten gewesen, dass diese Zeitung in Hinblick auf den Autor, der sich als professioneller politischer Schriftsteller und Kritiker präsentiert, sorgfältiger auswählt. Ich möchte betonen: Gerade als normale Bürgerin war ich von der Vielzahl an Fehlschlüssen und der unreifen, emotionalen Argumentation überrascht. Hier eine sachliche Auseinandersetzung mit den problematischen Punkten: 1.Genetischer Fehlschluss Der Artikel verweist mehrfach auf den Vater und Großvater Reza Pahlavis und hebt deren autoritäre Entscheidungen, wie die angebliche Unterdrückung von Minderheiten, hervor. Dies ist ein klassischer genetischer Fehlschluss – man kritisiert nicht Reza Pahlavis eigenes Handeln, sondern seine Abstammung. Solange er diese Handlungen nicht selbst bestätigt oder wiederholt, ist eine solche Argumentation nicht haltbar. Außerdem: Von einer gezielten Unterdrückung kann keine Rede sein. Vielmehr handelte es sich in der Vergange
zum Beitrag