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23.06.2025 , 19:11 Uhr
Es stimmt natürlich, dass ein großer Teil der CO₂-Emissionen bei der Zementherstellung durch die sogenannte Entsäuerung von Kalkstein entsteht also beim Erhitzen von Calciumcarbonat (CaCO₃) zu Calciumoxid (CaO), wobei chemisch unvermeidlich CO₂ freigesetzt wird. Aber dieses extrem hohe Erhitzen auf über 1.400 Grad Celsius ist technisch nur mit enormem Energieaufwand möglich und dafür werden fossile Brennstoffe verwendet. Die Kritik von uns Klimaaktivist*innen ist, dass CCS (CO₂-Abscheidung und -Speicherung), Risiken birgt, extrem aufwendig ist und sehr wenig bringt. Daher brauchen wir eine grundlegendere Bauwende. Damit ist gemeint:
1. Weniger bauen statt immer mehr: Der Ressourcenverbrauch durch Neubauten ist enorm. Besonders Beton und Stahl sind extrem energieintensiv.
2. Bestehenden Wohnraum besser nutzen: Leerstand reduzieren. Dafür braucht es einen Mittendeckel damit mit Wohnraums nicht mehr spekuliert wird.
3. Abriss vermeiden, sanieren statt neu bauen: Abriss bedeutet massive CO₂-Emissionen.
4.Alternative Baustoffe fördern: Es gibt längst Klima schonender Baustoffe wie Lehm, Holz oder recycling Beton. Für mehr Infos, schau gerne auf der Seite von Ende Cement vorbei.
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