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22.04.2015 , 10:00 Uhr
An dieser Maßnahme wird der ganze Zynismus dieses schwachsinnigen Wahnsinns "Kernenergie" deutlich:
Nahezu der gesamte Reaktorkern wurde 1986 in die Atmosphäre geblasen. Da ist kaum noch radioaktives Material drin, was man abdecken müsste. Aber anstatt den notleidenden Opfern der Katastrophe zu helfen (wäre um's tausendfache teurer, und man müsste zugeben, dass es eben doch nicht so glimpflich abging, wie proklamiert) steckt man die Knete liebe in ein Sympol:"Seht her! Auch wenn mal was schiefgehen sollte, wir kriegen's sauber eingetütet."
Und was diese "billigste aller Energieformen" kostet... Für den Bau, Betrieb und Abbau der ganzen KKW, der Entsorgung des Mülls und dem Aufwand, wenn so ein Ding mal hochgeht, (was ja nie - NIE - also, nie wieder... ähm, also ab jetzt ganz bestimmt nie wieder... passieren wird)... - und Fukushima ist noch lange nicht ausgestanden - und gozeidang tragen die Kosten für Opferentschädigungen und Nachfolgerkrankungen die Opfer selbst....
... hätten wir längst, seit Jahrzehnten, 100% CO2-neutrale, saubere, regenerative Energien in Massen für fast Umsonst haben können.
(Sorry, aber es gibt nicht nur naive Deppen als Bürger dieser Republik, sondern auch Menschen, die denken und rechnen können, und seriöses Kernenergie Wissen gibt's nicht nur bei Günstlingen.)
Aber genau darin liegt der Knackpunkt:
Billige Energie will doch kein Mensch!
Je teurer, desto besser.
Deswegen wird der Glaube ans seelige Öl und die heilige Kernenergie weiterhin geschürt.
Demnächst werden nämlich die Energie-Priester laut das Heil der Kernfusion predigen - in welche das "Ausstiegsland" Deutschland Fantastilliarden 'investiert'.
Ob Scheiße mit Erdbeer- oder mit Minzgeschmack - egal, es bleibt Scheiße.
Aber der brave, konsumerzogene Bürger wird dann erstmal die neue Geschmacksrichtung ausprobieren, bevor er den sozialneidischen Unkenrufern glaubt, die von der freien, demokratischen Medien verspottet im Regen der Wasserwerfer stehen.
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