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20.10.2013 , 23:06 Uhr
Keines der 3 Modelle ist zukunftsfähig und sozialverträglich. Das künftige Stromwirtschaftsmodell muss den Strom preiswerter machen für alle und gleichzeitig die Nutzung zu 100 Prozent der Erneuerbaren Energien beschleunigen. Das ist machbar, wie es die einschlägigen Experten schon lange nachgewiesen haben. Zuerst müssen die noch existierenden AKWs stillgelegt werden. Dadurch wird mehr Subventionsgeld gespart pro Jahr als die Erneuerbaren Energien als Förderung kosten. Die vorhandenen, teils unterforderten Gaskraftwerke bilden die vorläufige Brücke bis zu den baldigen 100% EE. Auch die Entsorgungskosten für den Atommüll müssen gesetzlich den AKW-Betreibern auferlegt werden, so wie dies bei jedem Bürgerprojekt praktiziert wird. Weiter müssen Bayern, Rheinland-Pfalz und teilweise auch Baden-Würtemberg nachweisen, dass sie die seit Jahren verhinderten Baugenehmigungen („In Bayern gibt es keinen Wind!“)für private Windkraftwerke zurücknehmen und Windpark-Betreibern die gleichen Privilegien einräumen wie bisher den Stromgroßkonzernen. Dadurch wird ein Großteil der sog. „Stromautobahnen“ von Nord nach Süd überflüssig und das Netz endlich dezentralisiert bei Einsparungen von 3-stelligen Milliardenbeträgen. Und schließlich müsste sofort damit Schluss sein, dass in ganz Deutschland die kommunalen Spitzenpolitiker jedes Jahr hohe Geldzuwendungen von den 4 großen Stromkonzernen erhalten, insgesamt sind dies Millionen-Summen, die der Stromkunde mitbezahlen muss. Warum wird dies in keiner öffentlichen Diskussion erwähnt?
D.Koch, Errichter der ersten deutschen netzeinspeisenden Windkraftanlage 1982 (ohne 1 Pfennig Subvention)
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