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17.10.2013 , 17:58 Uhr
Sorry, aber Natur kann nun einmal wirklich langweilig sein oder noch schlimmer. Wenn ich im Schlepptau von Vogelfreaks bei Nieselregen und 10° durch ein Mittelgebirge tappse und jede Amsel als Sensation gilt, sofort ein riesiger Feldstecher gezückt wird und man dann buchstäblich im Regen steht, bitte, geht's noch? Wer auf diese Weise Kinder und Jugendliche für die Natur und für Umweltschutz begeistern will, ist einfach nur weltfremd.
Von Sarah Wiener als Köchin halte ich relativ wenig, aber ihr Ansatz, Kindern die Natur näher zu bringen, finde ich wesentlich mehr erfolgversprechend. Sie zeigt Kindern, wo das Essen her kommt und was man alles dafür tun muss, dass es wächst und gedeiht. Sie erntet gemeinsam mit den Kindern und schreckt auch nicht davor zurück, sie mit dem Schlachten zu konfrontieren. Das ist ehrlich, manchmal eklig, bis die Kinder sich daran gewöhnt haben, aber vor allem spannend.
Im Übrigen halte ich die Sichtweise von Natur- und Ökofreaks für fast genauso gestört wie die der englischen Kids, die im Artikel an den Pranger gestellt werden. Zuallererst sollte die Natur kein Heiligtum sein, sondern die Quelle für unsere Nahrung und unsere Gesundheit. Wenn man sie als das verstanden hat, hegt und pflegt man sie von ganz allein.
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